Wolff: Haben „Generation der Zuversicht“ in Österreich
Wir haben Jahre der Krisen hinter uns, trotzdem gibt ein Großteil der Jugendlichen an, mit ihrem Leben zufrieden zu sein. Es handelt sich also nicht um eine Generation der Krise, sondern um eine der Zuversicht. Das sagte heute, Donnerstag, die Wiener ÖVP-Bundesrätin Elisabeth Wolff in der Aktuellen Stunde zum Thema "Generation Zuversicht: aktuelle Lage der Jugend". Sie verwies dabei auf den über 300 Seiten langen Bericht zur Lage der Jugend in Österreich, der erst kürzlich im Familienausschuss des Nationalrats diskutiert wurde. Auch Staatssekretärin Claudia Plakolm, in deren Zuständigkeit der Bericht fällt, wies auf viele positive Ergebnisse des Berichts hin.
Mit dem Statement „Ich will mir beweisen, dass ich im Leben erfolgreich sein kann“ identifizieren sich 73 Prozent der Jugendlichen, zitierte Wolff aus dem aktuellen Bericht. Es sei erfreulich, dass junge Menschen bereit seien, sich zu engagieren. Aus dem Bericht lasse sich für die Jugend auch ein hoher Stellenwert von Familie und Eigentum ableiten. „Ein Großteil möchte sich eigene vier Wände schaffen. Hier ist es Aufgabe der Politik, entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen“, hob Wolff die Wohnoffensive der Bundesregierung hervor, welche die Schaffung von Wohnraum in Eigentum und Miete erleichtern soll.
„Die Jugendpolitik ist auf einem guten Weg“, so Wolff weiter. Positiv hob die Bundesrätin aus den Berichtsergebnissen ebenso hervor, dass die Quote der Schul- und Ausbildungsabbrecher und -abbrecherinnen mit acht Prozent rückläufig und im internationalen Vergleich gut sei. Im Schuljahr 2020/21 erreichten zudem rund 42.600 Personen einen Lehrabschluss. Jugendliche seien glücklicher, wenn sie in einem Arbeits- und Ausbildungsverhältnis stünden. Allerdings seien auch Frauen in der jüngeren Generation in verschiedenen Lebensbereichen noch immer benachteiligt und in MINT-Berufen unterrepräsentiert. Es gehe also darum, Frauen und Mädchen bei der Berufswahl zu unterstützen und auch die vielfältigen Berufsbilder sichtbar zu machen. Das führe auch zu mehr Einkommensgerechtigkeit. Maßnahmen, um Familie und Beruf besser vereinbaren zu können, würde auch der von Bundeskanzler Karl Nehammer präsentierte „Österreichplan“enthalten, hob Wolff unter anderem den flächendeckenden Ausbau von Kinderbetreuung, das automatische Pensionssplittung bei Geburt eines Kindes mit Ausweitung bis zum zehnten Lebensjahr oder den Vollzeitbonus in der Höhe von 1.000 Euro unter Berücksichtigung der notwendigen familiären Betreuungspflichten hervor.
„Es ist klar ersichtlich: Die Jugendpolitik für Österreich ist auf einem guten Weg – und das ist vor allem dem konsequenten Einsatz von Staatssekretärin Claudia Plakolm und Bundeskanzler Karl Nehammer zu verdanken“, so Wolff abschließend.
Hutter: Jugend hat starke Werte
Und die niederösterreichische Bundesrätin Viktoria Hutter ergänzte: „Wir gehen gemeinsam und mutig mit der Jugend in die Zukunft.“ Die Jugend habe starke Werte und würde sich Stabilität und Sicherheit wünschen und auch bereit sein, sich ehrenamtlich zu engagieren. Leistung, Familie und Sicherheit seien ihre zentralen Themenbereiche, wie sie auch im Österreichplan enthalten seien.
Lassnig: Entlasten die Bürgerinnen und Bürger weiterhin
„Mit der Erhöhung der Absetzbarkeit des Kirchenbeitrags als Sonderausgabe von bisher bis zu 400 Euro bis zu einer Summe von nun 600 Euro pro Jahr wollen wir die Beitragszahlerinnen und -zahler weiterhin entlasten“, so die Kärntner Bundesrätin Sandra Lassnig anlässlich der Debatte zum Einkommensteuergesetz. Außerdem soll auch für 2024 der Energiekrisenbeitrag für Strom sowie jener für fossile Energieträger verlängert bzw. eingehoben werden.
Lassnig wies zudem auf die Wichtigkeit einer Versorgungssicherheit und einer Reduktion der Importabhängigkeit von Energie und in diesem Zusammenhang auf einen entsprechenden Ministerratsbeschluss vor einer Woche hin. (Schluss)
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