„Bürgeranwalt“: Kick-Back-Zahlungen – haben Banken zu Unrecht Provisionen kassiert?
Wien (OTS) – Peter Resetarits präsentiert in der Sendung „Bürgeranwalt“ am Samstag, dem 9. Dezember 2023, um 18.00 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:
Teure Impfung: Warum wird die Impfung gegen Gürtelrose nicht vom Staat bezahlt?
Herpes Zoster, im Volksmund auch Gürtelrose genannt, ist eine schmerzhafte, ansteckende Krankheit. Mit einer Impfung kann man vorbeugen, daran zu erkranken. Doch der Impfstoff ist sehr teuer und wird nicht von der Kasse bezahlt – obwohl die Impfung für Personen ab dem vollendeten 50. Lebensjahr vom Gesundheitsministerium empfohlen wird. Volksanwalt Bernhard Achitz fordert jetzt entsprechende finanzielle Unterstützungen.
Geld für Missbrauchsopfer: Kinder wurden in Krankenanstalten Opfer von Gewalt. Haben sie Entschädigungen bekommen?
Für Betroffene gibt es seit einigen Jahren Entschädigungen. Aber bei der Volksanwaltschaft melden sich immer wieder Menschen, die behaupten, einen Anspruch darauf zu haben, jedoch nichts bekommen, weil sie bestimmte Fristen für die Meldung nicht eingehalten hätten. Die Volksanwaltschaft hat auch in solchen Fällen Entschädigungen gefordert. Ist das nach einer Diskussion in der Sendung „Bürgeranwalt“ geschehen?
Protest gegen Deponie: Werden in Strobl am Wolfgangsee 185.000 Kubikmeter Erde angeschüttet?
Entlang einer Straße ist eine 700 Meter lange Aushubdeponie geplant. Die Anrainer:innen gehen davon aus, dass der LKW-Verkehr in Strobl am Wolfgangsee massiv zunehmen wird, befürchten Emissionen und sorgen sich um die Sicherheit der Kinder im Ort. Der Projektwerber versteht die Aufregung nur zum Teil. Er argumentiert, dass mit der Aushubdeponie eine Art Lärmschutzwand errichtet wird. Außerdem versichert er, dass dort nur Erde aufgebracht wird und keine Schadstoffe. Wird das Projekt umgesetzt?
Kick-Back-Zahlungen: Haben Banken zu Unrecht Provisionen kassiert?
18.000 Euro fordert Herr B. von seiner Bank zurück. Der Grund:
versteckte Kick-Back-Zahlungen. Seit Jahren bekommen Banken für die Vermittlung von Wertpapierdepots eine Provision der Kapitalanlagegesellschaften. Zusätzlich dazu erhalten sie auch noch sogenannte Bestandsprovisionen – und zwar dafür, dass sie bestimmte Fonds und Wertpapiere in ihrem Portfolio behalten. Nach Ansicht des Vereins für Konsumenteninformation wurden die Kundinnen und Kunden in den vergangenen Jahren nicht ausreichend über diese Kick-Back-Zahlungen informiert. Die Folge: Das Geld soll zurückbezahlt werden. Eine Sammelaktion für betroffene Bankkunden wurde gestartet.
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