FSG-Muchitsch: Gratulation zu Abschluss im öffentlichen Dienst
Dieser Kollektivvertrags-Abschluss ist bereits der fünfte erfolgreiche Abschluss im Herbst, bei dem die Arbeitgeberseite ihren Respekt für die Arbeitnehmer:innen zeigt. Auch in der aktuellen Budgetdebatte sind die Erhöhungen der Pensionen ab Januar 2024 um 9,7 Prozent fixiert.
Der Bundesvorsitzende der FSG Josef Muchitsch fragt sich zu Recht, warum die Arbeitgeber in der Metallindustrie ihren Beschäftigten keinen Respekt und keine Wertschätzung in Form eines fairen Angebotes entgegenbringen. Es ist längst an der Zeit, dieses Spiel mit den Beschäftigten zu beenden.
Muchitsch fordert: „Es ist an der Zeit, dass die Arbeitgeber der metalltechnischen Industrie den Metallern und Metallerinnen endlich ein Angebot vorlegen, das die Teuerung nachhaltig ausgleicht und damit Respekt gegenüber den Beschäftigten zeigt. Das aktuelle Vorgehen ist respektlos und für mich völlig unverständlich.“ Zuerst Dividenden und Boni in Milliardenhöhe auszahlen und ein paar Monate später den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern respektlose Angebote zu machen, sei inakzeptabel.
Widerstand gegen ein vernünftiges Angebot ist aussichtslos und verteuert eine Einigung weiter. Warum? Weil die Bevölkerung bereits durchschaut hat, was hier vor sich geht, und hinter den Beschäftigten und der Gewerkschaft steht. Muchitsch: „Sogar die Regierung hat im Zuge der Plenartage ihre Unterstützung für die Beschäftigten gezeigt, obwohl sie vorher um Zurückhaltung gebeten hat.“
Muchitsch bekräftigt abschließend: „Herzlichen Glückwunsch an beide Verhandlungsteams zu einer fairen Einigung, die rund 550.000 Beschäftigten einen Anstieg ihrer Einkommen um bis zu 9,71 Prozent beschert. Damit werden die gestiegenen Lebenshaltungskosten ausgeglichen. Das ist ein Verhandlungsergebnis mit gegenseitigem Respekt.“
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