LH Mikl-Leitner: Gemeinsam mit den Gemeinden am Weg in die Energieunabhängigkeit
St. Pölten (OTS/NLK) – Das Land Niederösterreich stellt 4,1 Millionen Euro als Bedarfszuweisungen für energiesparende Maßnahmen in den Gemeinden zur Verfügung. Das wurde heute, Dienstag, auf Initiative von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner in der Sitzung der Niederösterreichischen Landesregierung beschlossen.
„Schon jetzt ist Niederösterreich jene Region in Österreich mit der meisten Energie aus Photovoltaik und Windkraft, und wir sind auch Europameister bei den Klimabündnisgemeinden. Das zeigt, dass wir gemeinsam mit unseren Gemeinden auf dem richtigen Weg in Richtung Energieunabhängigkeit sind“, sagt die Landeshauptfrau anlässlich des heutigen Beschlusses der Landesregierung: „Jetzt setzen wir weitere Projekte gemeinsam mit den Gemeinden um.“
Gefördert werden mit den heute beschlossenen 4,1 Millionen Euro etwa die Anschaffung von Elektro-Autos, der Tausch von Heizungen oder die Errichtung von Photovoltaik- und Solaranlagen. Besonders häufig wird die Förderung des Landes auch für die Umstellung von Straßenbeleuchtungen (sog. „Lichtpunkte“) in den Gemeinden in Anspruch genommen. So wurden im Zeitraum 2012 bis 2023 von 503 Gemeinden um Fördermittel für die Umstellung der Straßenbeleuchtung angesucht. Die Energiekosten-Einsparung für die 503 Gemeinden, die bereits umgerüstet haben, beläuft sich auf 14,5 Millionen Euro pro Jahr. Hinzu kommt die durch die neue Straßenbeleuchtung erhöhte Sicherheit auf den Straßen, Gehwegen, Radwegen und Fußgängerübergängen, aber auch die Reduktion der Lichtverschmutzung durch genau gelenktes Licht.
„Mit diesen Mitteln tragen wir nicht nur zum Klimaschutz und zum Energiesparen bei, sondern auch zur Verkehrssicherheit. Und durch die Investitionstätigkeit sorgen wir auch für wichtige wirtschaftliche Impulse für die regionalen Betriebe im Land – das ist gerade jetzt, in dieser herausfordernden Zeit, von besonderer Bedeutung“, zeigt sich die Landeshauptfrau überzeugt und verweist auf rund 25,8 Millionen Euro an Investitionen, die durch die 4,1 Millionen Euro an Fördermitteln ausgelöst werden.
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