FW-Langthaler/Milosavljevic: Halbstaatliche Postkonkurrenz für Werbebranche und Druckereien ist der falsche Weg! | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

FW-Langthaler/Milosavljevic: Halbstaatliche Postkonkurrenz für Werbebranche und Druckereien ist der falsche Weg!

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In einer Zeit, in der die Privatwirtschaft bereits mit zahlreichen Herausforderungen zu kämpfen hat, sorgt die Ausweitung der Geschäftstätigkeit der halbstaatlichen Post auf den Bereich Werbung und Druck für Unverständnis und Kritik seitens der Freiheitlichen Wirtschaft Niederösterreich.

Landesobmann Reinhard Langthaler äußerte sich besorgt über diese Entwicklung: "Ist es notwendig, dass die halbstaatliche Post in ohnehin stürmischen Zeiten, der Werbebranche und den Druckereien die Aufträge wegnimmt? Anstatt sich auf ihre Kernaufgabe – die Postzustellung – zu konzentrieren, greift sie massiv in die Sparte Werbung und Druck ein. Anstatt an der Optimierung der Brief- und Paketzustellung zu arbeiten, bietet die Post nun an, Werbeflyer zu gestalten und zu drucken. Das ist aus unserer Sicht ein absolutes No-Go."

Auch Bezirksobmann Gregor Milosavljevic zeigt sich empört über diese Entscheidung der Post: "Wir fragen uns, ob die Post überhaupt die Kapazitäten und die Kompetenz für diesen Schritt hat. Die Privatwirtschaft, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen, kämpfen noch immer mit den Spätfolgen der Corona-Maßnahmenkrise und den derzeitig steigenden Herausforderungen. Anstatt Unterstützung zu bieten, nimmt die Post ihnen potenzielle Aufträge weg."

Die Post hat kürzlich ihren neuen Service, "EinfachWerben Print", vorgestellt, bei dem Kunden in der Lage sind, ihre eigenen Werbesendungen zu gestalten und zu versenden.

Die Freiheitliche Wirtschaft betont die Wichtigkeit, dass die halbstaatliche Post ihre Prioritäten auf die Postzustellung und die Gewährleistung eines effizienten Service legen sollte, anstatt in Bereiche vorzudringen, die bereits von der Privatwirtschaft abgedeckt werden. „Dies ist nicht nur wettbewerbsverzerrend, sondern kann auch zu einem Qualitätsverlust in der Kernfunktion der Post führen. Daher ist eine Überprüfung dieser Geschäftsausweitung und eine klare Fokussierung auf die Erfüllung der Postdienstleistungen vorzunehmen“, so Langthaler abschließend.

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