„dokFilm“-Premiere des Kinofilms „Für die Vielen – Die Arbeiterkammer Wien“ am 10. September | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

„dokFilm“-Premiere des Kinofilms „Für die Vielen – Die Arbeiterkammer Wien“ am 10. September

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Wien (OTS) – 2020 feierte die Kammer für Arbeiter und Angestellte ihr 100-jähriges Bestehen. Anlässlich dieses Jubiläums begann Filmemacher Constantin Wulff mit den Dreharbeiten zu einem ganz besonderen Porträt über die Wiener Organisation: Ein Dokumentarfilm in der Tradition des „beobachtenden Kinos“, ohne gestellte Szenen, Interviews oder erklärende Off-Kommentare. Während des Drehs zu dieser vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanzierten Produktion bricht zudem die COVID-19-Pandemie aus und stellt die Arbeiterkammer ebenso wie das Filmteam vor neue, größere Herausforderungen. „Für die Vielen – Die Arbeiterkammer Wien“ wird so auch zu einem spannenden Zeitdokument über die Dynamiken am Arbeitsmarkt während dieser speziellen Krisenzeit. Die TV-Premiere des Kinofilms ist im „dokFilm“ am Sonntag, dem 10. September 2023, um 23.05 Uhr in ORF 2 zu sehen.

Mehr zum Inhalt:

Seit 1920 setzt sich die Kammer für Arbeiter und Angestellte für die Rechte von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ein. Als gesetzliche Interessenvertretung bildet sie einen der Grundpfeiler der österreichischen Sozialpartnerschaft und erweist sich als einzigartige Anlaufstelle für viele hilfesuchende Menschen – rund 175.000 Beratungsgespräche pro Monat absolviert allein ihre Teilorganisation in Wien. Der Dokumentarfilmer Constantin Wulff hat sich filmisch mit der Arbeiterkammer Wien auseinandergesetzt und gibt u. a. Einblick, wie sich die Aufgaben der Institution mit der Digitalisierung und Globalisierung geändert haben. Ausgangspunkt für seine Dreharbeiten waren neben der Arbeit der Arbeiterkammer, die Vorbereitungen anlässlich ihres 100-Jahr-Jubiläums Anfang 2020. Im eindringlichen Direct-Cinema-Stil fängt die Dokumentation Situationen im Büro, am Schalter, bei Erstgesprächen oder Teambesprechungen ein, ganz ohne gestellte Szenen, Interviews oder erklärende Off-Kommentare.

Gezeigt werden konkrete Fälle von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die sich von der AK Wien Unterstützung erhoffen. Etwa eine Frau, die eine anstehende Kündigung nach ihrer Elternteilzeit schildert. Eine verzweifelte, in Tränen aufgelöste Arbeitnehmerin, die ebenfalls den Verlust ihres Jobs befürchtet, wenn sie keinen neuen, schlechteren Vertrag unterschreibt. Ein Mann, der das Ausbleiben seines Gehalts seit Monaten beklagt. Durch die Direct-Cinema-Methode kann sich das Publikum in die Situation der Betroffenen hineinversetzen.

Während der Dreharbeiten bricht die COVID-19-Pandemie aus:
Kurzarbeit, Massenentlassungen und fehlende Vollzeiteinkommen verursachen einen regelrechten Ansturm auf die Arbeiterkammer, die nun vor neuen Herausforderungen steht. Der Film gibt vielseitige Einblicke hinter die Kulissen der AK und wird zu einem spannenden Zeitdokument.

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