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Hacker fordert rasch ernsthafte politische Gespräche zu Finanzierung des Gesundheitswesens

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„Seit einem halben Jahr liegen die Vorschläge der Bundesländer auf Tisch, wie die Finanzierung unseres Gesundheitswesens weiterentwickelt und damit auch die dringend notwendigen Verbesserungen der Gesundheitsversorgung erreicht werden können. Leider hat es bisher aber noch keine ernsthaften politischen Gespräche im Rahmen der Finanzausgleichsverhandlungen zu diesem Thema gegeben“, kritisierte der Wiener Gesundheitsstadtrat. Am kommenden Freitag tagt wieder die sogenannte Bundeszielsteuerung an der auch der Gesundheitsminister teilnehmen wird – „bei dieser Gelegenheit werden die Bundesländer abermals die Aufnahme ernsthafter Gespräche auf politischer Ebene und den dazugehörigen Zeitplan des Bundes einfordern“, so Hacker.

Es vergehe kaum ein Tag, an dem sich Mitarbeiter/innen aus dem Gesundheitswesen irgendwo in Österreich darüber beklagt, dass unsere Versorgung am Rande des Möglichen steht – teilweise auch schon darüber. Umso wichtiger sei, dass nun endlich Verhandlungen darüber beginnen, wie es mit der Finanzierung und damit mit der Gestaltung unserer Gesundheitsversorgung weitergehen soll – auch gerade, da es offensichtlich unterschiedliche Betrachtungen unserer Spitäler gibt, wenn ich mir die heutigen Aussagen des Gesundheitsministers anhöre, sagte der Gesundheitsstadtrat. 

Die Krankenhäuser sind jedenfalls die zentralen Strukturen unseres Gesundheitswesens – in der Behandlung, in der Forschung, in der Weiterentwicklung medizinischer Methoden – aber auch in der Ausbildung der jährlich tausenden Mitarbeiter in allen Gesundheitsberufen. Auch alle niedergelassenen ÄrztInnen wurden und werden nur in den Spitälern ausgebildet. Jeden Tag werden Zehntausende Patienten in den Ambulanzen der österreichischen Spitäler erfolgreich behandelt. Und daher wird die Finanzierung dieser Ambulanzen selbstverständlich ein wesentlicher Bestandteil der Finanzierungsverhandlungen sein.

„Und übrigens: die Forderung, die Anzahl der Studienplätze für das Medizinstudium drastisch anzuheben, ist keine parteipolitische Frage, sondern eine Forderung, die in den letzten Jahren immer wieder von allen Gesundheitslandesreferenten aller Bundesländer erhoben wurde“, schloss Hacker.

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