Wien Museum mit dichtem Programm 2023: Sechs neue Ausstellungen, drei Kooperationen und Eröffnung im Dezember | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Wien Museum mit dichtem Programm 2023: Sechs neue Ausstellungen, drei Kooperationen und Eröffnung im Dezember

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Gemeinsam mit Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler präsentieren Wien Museum-Direktor Matti Bunzl und Finanzdirektorin Christina Schwarz heute im Wien Museum MUSA das Ausstellungsprogramm 2023 sowie den Fahrplan zur geplanten Eröffnung des Wien Museums am Karlsplatz am Ende des Jahres.

Wien Museum-Programm 2023

Eine umfassende Geschichte der Wiener Ansichtskarte, von den Anfängen als Kommunikations- und Werbemittel bis hin zum Sammlerobjekt und als Kunstform, sowie ein Rückblick auf die österreichische Kunst im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrtausends sind die großen Ausstellungen im Wien Museum MUSA. Flankiert werden sie von zeitgenössischen Kunstprojekten in der Startgalerie. Prominente Ausstellungskooperationen mit Berlin und Salzburg verweisen bereits auf die ersten Sonderausstellungen im neuen Museum 2024.

Ab 4. Mai ist im MUSA die Ausstellung GROSSSTADT IM KLEINFORMAT. Die Wiener Ansichtskarte zu sehen, deren Fokus auf Abbildungen und Darstellungen der Stadt, ihrer Straßen, Plätze und Gebäude liegt und die die Postkarte als erstes globales Bildmedium beleuchtet. Und ab 19. Oktober steht hier zeitgenössische Kunst wieder ganz im Fokus: Die Schau 2000ER. Bye bye Zuversicht schließt an die erfolgreiche Ausstellungsreihe zu den großen Sammlungsbeständen des MUSA an und zeigt Themenstellungen und Schwerpunkte – u.a. Migration, Denkmalkult, Terrorismus und Ökologie – die in der Wiener Kunstszene zwischen 2000 und 2009 behandelt wurden.

Darüber hinaus widmet das Wien Museum MUSA von 7. bis 12. Juni dem 2019 verstorbenen Maler und Grafiker Herwig Zens zum 80. Geburtstag eine kleine Ausstellung. Dank einer großzügigen Schenkung der Witwe Gerda Zens an die Artothek des Wien Museums wird es möglich, Originale des Künstlers für zu Hause auszuborgen.

Die MUSA Startgalerie steht weiterhin im Zeichen junger kuratorischer Tätigkeit in enger Zusammenarbeit mit lokalen Künstler:innen. AVANTI DILETTANTI. Über die anspruchsvolle Hinwendung zum Scheitern von Andrea Lehsiak und Daniela Hahn umkreist ab 25. Mai die Themen des Scheiterns, des Entschuldigens und des Dilettierens. Ab 9. November blickt DOUBLE COINCIDENCE OF WANTS. Künstler:innen tauschen, kuratiert von Magdalena Stöger und Leon Hösl, auf Tauschhandlungen zwischen Künstler:innen, Kolleg:innen und Freund:innen.

Das Römermuseum präsentiert die neue Kabinettausstellung VIEL LÄRM UM GESCHICHTE. Die Künetten Wiens anhand ausgewählter Beispiele.  Ab 10. Mai erfahren Besucher:innen anhand archäologischer Funde, die im Rahmen von Versorgungsmaßnahmen in den dafür notwendigen Leitungsgräben („Künetten“) zutage traten, mehr über die Vergangenheit Wiens in der Römerzeit, im Mittelalter und in der Renaissance. 

Das Jahr 2023 läutet auch mehrere Ausstellungskooperationen ein: Anlässlich des 300. Todestages von JOHANN BERNHARD FISCHER VON ERLACH ist das Salzburg Museum ab 6. April die erste Station von zwei thematisch einander ergänzenden Ausstelllungen über das vielseitige Werk des berühmten Architekten. Die zweite Station wird zugleich die erste große Sonderausstellung im neuen Wien Museum Karlsplatz sein und ab 1. Februar 2024 die Wiener Architektur wie zum Beispiel die benachbarte Karlskirche im Fokus haben.

Gemeinsam mit der Wienbibliothek im Rathaus bereitet das Wien Museum eine Ausstellung mit dem Arbeitstitel DIE ZERSTÖRUNG DER DEMOKRATIE UND DER FEBRUAR 1934 vor, die sich mit der Ausschaltung des Parlaments und dem darauffolgenden Bürgerkrieg auseinandersetzt und ab 23. Mai im Ausstellungskabinett der Wienbibliothek zu sehen sein wird.

Ein weiterer Kooperationspartner ist die Alte Nationalgalerie Berlin, die ab 23. Juni die gemeinsame Schau SECESSIONEN – Klimt, Stuck, Liebermann über die Secessionsbewegungen in München, Wien und Berlin um 1900 veranstaltet. Die Ausstellung zeigt großartige Meisterwerke der Kunst und behandelt das Übergreifende der neuartigen Ideen in den drei Kunstmetropolen. Im neuen Wien Museum Karlsplatz kann sie ab 22. Mai 2024 besichtigt werden.

Wien Museum Neu und Pratermuseum Neu

Dichtes Programm auch auf den Baustellen: Nach Gesamtübergabe des fertiggestellten Hauses durch den Generalunternehmer im März starten die Einrichtung der Innen- und Ausstellungsräume, die Einbringung der Großobjekte, der Aufbau der historischen Wohnräume und vieles mehr. Bis in den Herbst hinein werden der Aufbau der neuen Dauerstellung und die Einbringung der rund 1.700 Objekte dauern, nach finaler Inbetriebnahme des Gebäudes und aller Systeme soll das neue Wien Museum im Dezember eröffnet werden. 

Auch der Bau des neuen Pratermuseums geht in großen Schritten voran: Bis April wird der Rohbau stehen, nach der Übergabe des fertiggestellten Gebäudes im September erfolgen Ausstellungsaufbau und Objekteinbringung. Die Eröffnung ist für März 2024 geplant.

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