Bundesminister Kocher: 22.852 Personen weniger arbeitslos oder in Schulung als vor einem Jahr
Wien (OTS) – Aktuell sind 387.289 Personen beim AMS arbeitslos oder in Schulung gemeldet. 317.114 davon sind auf Jobsuche, 70.175 befinden sich in Schulungsmaßnahmen des AMS. „Die Arbeitslosigkeit bleibt damit stabil auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. Im Vergleich zu Mitte Jänner 2022 sind derzeit 22.852 Personen weniger arbeitslos oder in Schulung. Diese Entwicklung zeugt von der derzeitigen Krisenfestigkeit des österreichischen Arbeitsmarkts, wo aktuell bis auf die üblichen saisonalen Entwicklungen keine negativen Effekte der konjunkturellen Abschwächung erkennbar sind“, so Arbeits-und Wirtschaftsminister Martin Kocher zum Status Quo bei der Arbeitslosigkeit.
Auch der Vergleich mit den Jahren 2020 und 2021 zeichnet nach wie vor ein sehr positives Bild. Anfang Jänner 2021 lag die Arbeitslosigkeit inklusive Schulungsteilnehmerinnen und Schulungsteilnehmern um 148.128 Personen über dem aktuellen Niveau. Selbst im Vergleichszeitraum des Jahres 2020, als es in Österreich noch keine Corona-bedingten Einschränkungen der Wirtschaft gab, lag die Zahl der arbeitslosen oder in Schulung befindlichen Personen um 31.453 höher als derzeit (2020: 418.742 ALSC; 2021: 535.417 ALSC; 2022: 410.141 ALSC).
Die Voranmeldungen zur Kurzarbeit belaufen sich diese Woche auf 492 Personen. „Damit bleibt die Zahl der Voranmeldungen zur Kurzarbeit derzeit auf niedrigem Niveau. Es ist sichergestellt, dass die Kurzarbeit als breit wirksames Kriseninstrument rasch zur Verfügung steht, falls es notwendig werden sollte“, so Kocher zur Kurzarbeit.
Der BIP-Indikator der OECD wird wöchentlich veröffentlicht und setzt die aktuelle wirtschaftliche Aktivität in Relation zur Aktivität der Vergleichswoche im Vorjahr. „Laut OECD war das BIP in der vorletzten Woche von 1. bis 7. Jänner 2023 um 5,1 Prozent höher als in der entsprechenden Woche des Vorjahres 2022. Das starke Wirtschaftswachstum ist in erster Linie auf den niedrigen Referenzwert im Vorjahr, der durch Corona-bedingte Einschränkungen der Wirtschaft geprägt war, zurückzuführen“, so Kocher abschließend.
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