Bader: Die Übertragung der Parlamentsdebatten auf ORF2 muss bleiben!
Die Übertragung der Parlamentssitzungen auf ORF2 ist eine demokratiepolitische Tradition, die unbedingt aufrechterhalten bleiben muss. Im Sinne des Föderalismus darf das Parlament mit seinen beiden Kammern – also National- und Bundesrat – nicht zum Bittsteller werden, sagte der Fraktionsvorsitzende der ÖVP-Bundesräte und ÖVP-Föderalismussprecher Karl Bader heute, Dienstag, zur geplanten Einstellung der Übertragung von Parlamentsdebatten auf ORF2.
„Schon in den letzten Jahren wurden nicht alle Sitzungen und Debatten des Bundesrates vom ORF übertragen. Diese ungerechtfertigte stiefmütterliche Behandlung darf nicht weiter eingeschränkt werden – denn der Bundesrat ist als zweite Kammer des Parlaments von föderaler Bedeutung und damit für die Zuseherinnen und Zuseher gerade auch aus den Bundesländern sicher von Interesse“, betonte Bader.
„ORF 2 erreichte im Jahr 2022 21,4 Prozent Marktanteil und ist damit der reichweitenstärkste Sender der ORF-Sendergruppe. Im Vergleich dazu lag der Marktanteil von ORF III 2022 bei lediglich 2,9 Prozent“, sagte Bader und weiter: „Für mich ist es aus demokratiepolitischer Sicht essentiell, dass die Parlamentssitzungen weiterhin vom reichweitenstärksten Sender übertragen werden und damit ein möglichst breites Publikum angesprochen wird. Denn was im Parlament passiert, betrifft alle Menschen im Land. Daher sollten diese auch bestmöglich informiert werden. Das ist der Auftrag des ORF.“
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