„Heimat Fremde Heimat“ über das Worst-Case-Szenario Blackout
Wien (OTS) – Marin Berlakovich präsentiert das ORF-Magazin „Heimat Fremde Heimat“ am Sonntag, dem 24. April 2022, um 13.30 Uhr in ORF 2 mit folgenden Beiträgen:
Gedenken und Erinnern an Armenier-Genozid
Der Genozid an den Armenierinnen und Armeniern im Osmanischen Reich wurde mehr als ein Jahrhundert lang verschwiegen. Dieses Schweigen bedingte, dass sich der Völkermord in einem rechtsfreien Raum befand, in der die Macht des Stärkeren ohne Korrektiv wirkte. Bis heute entzieht sich die Türkei der Verantwortung, Wiedergutmachung zu leisten. In Österreich bemühen sich junge Frauen aus den Vertretungsorganisationen sowie Künstlerinnen und Künstler aus der armenischen Community, die Erinnerung an den Genozid hochzuhalten. Darüber hinaus wird auch der aktuelle Konflikt im kaukasischen Bergkarabach thematisiert. Ein Bericht von Sabina Zwitter.
Worst-Case-Szenario: Blackout
In Österreich kommt es zu etwa 10.000 Stromausfällen pro Jahr. Diese dauern meistens nur wenige Minuten und umfassen kleinere Wohnstraßen oder einzelne Gemeinden. Tritt jedoch ein Stromausfall flächendeckend auf und die Stromversorgung bricht über mehrere Stunden oder gar Tage zusammen, ist die Rede von einem Blackout. Ein Worst-Case-Szenario, also der schlimmste aller denkbaren Fälle, der laut Expertinnen und Experten sowie dem Bundesheer das größte Risiko für die nächste Systemkrise darstellt. Wie gut Österreich auf ein solches Blackout vorbereitet ist und warum vulnerable Gruppen bei einem langandauernden Stromausfall besonders gefährdet sind, hat Adriana Jurić recherchiert.
Apropos Blackout: Im ORF-1-Serienmontag ist ab 25. April „Alles finster“ – in sechs 45-minütigen Folgen erzählt die ORF/BR-Koproduktion jeweils am ORF-1-Serienmontag in Doppelfolgen um 20.15 Uhr und 21.05 Uhr mit Augenzwinkern und viel Humor, wie sich eine österreichische Dorfgemeinschaft organisiert, wenn europaweit der Strom ausfällt – und auch so schnell nicht wiederkommt.
Kinderliteratur im Wandel
In der Kinder- und Jugendliteratur spiegeln sich gesellschaftliche Werte und Normen besonders stark wider und somit stehen Eltern immer wieder vor der Entscheidung, mit welchen Inhalten sie ihre Kinder konfrontieren. Standen vor 50 Jahren noch starke männliche Helden im Fokus, sind es heute durchaus auch starke Mädchen oder gar Kinder, die keinem Geschlecht zugeordnet werden. Auch das bekannte Märchen vom Rotkäppchen ist einem starken Wandel unterworfen: Vom verängstigten, naiven Mädchen avanciert sie in heutigen Fassungen zu einer Rebellin, die etwa das Klima retten will oder selbstbewusst entscheidet, die Großmutter nicht zu besuchen. Ein Bericht von Ajda Sticker.
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