UNIQA: Kapitalisierung weiterhin auf sehr hohem Niveau
- Erfolgsjahr 2021 geprägt von Wachstum, exzellentem Geschäftsverlauf, sehr positiver Profitabilitätsentwicklung und guten Ergebnissen in der Veranlagung
- Geschäftsbericht 2021 “gemeinsam besser leben” veröffentlicht
Das Jahr 2021 stand überwiegend im Zeichen einer starken Erholung von der COVID-19-Krise, in der Gesamtwirtschaft ebenso wie auf den Finanzmärkten. Hauptgrund dafür waren die über weite Strecken erfolgreichen Gegenstrategien zur Eindämmung der Pandemie in Kombination mit nie da gewesenen geld- und fiskalpolitischen Unterstützungsmaßnahmen auf beiden Seiten des Atlantiks. Darüber hinaus wurden im Jahr 2021 international Unwetterschäden in historischem Ausmaß verzeichnet. „Trotz hoher Zahlungen an Kund:innen für Schäden in Zusammenhang mit Unwettern blicken wir als Gruppe auf ein exzellentes Jahr 2021 mit einem starken Wachstum insbesondere in CEE, einem sehr positiven Geschäftsverlauf, einer erfreulichen Profitabilitätsentwicklung und guten Ergebnissen in der Veranlagung“, so Kurt Svoboda, CFO/CRO der UNIQA Insurance Group AG. Die regulatorische Kapitalquote nach Solvency II von UNIQA, die als Gradmesser für die Kapitalisierung gilt, lag mit 31. Dezember 2021 bei guten 196 Prozent.
Der Angriff der Russischen Föderation auf die benachbarte Ukraine am 24. Februar 2022 verursacht seither nicht nur eine humanitäre Katastrophe, sondern überschattet auch die Wirtschaftserholung nach der COVID-19-Pandemie. „Aufgrund des Geschäftsverlaufs im vergangenen Jahr, der positiven Entwicklung des versicherungstechnischen Ergebnisses und weiterer Umsetzungsschritte des Wachstumsprogramms ‚UNIQA 3.0 – Seeding the Future‘ blicken wir als UNIQA grundsätzlich optimistisch in das Jahr 2022“, so Svoboda weiter. Angesichts des Angriffskriegs der Russischen Föderation gegen die Ukraine sind alle Erwartungen für das laufende Jahr allerdings mit hoher Unsicherheit behaftet. Weitere Auswirkungen des Krieges auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung insbesondere in Europa, die Einschätzung der künftigen EZB-Politik, die Reaktionen auf dem Kapitalmarkt sowie die Inflationsentwicklung sind aktuell schwer zu prognostizieren.
Bericht zur Solvabilität und Finanzlage: Veröffentlichung im Mai 2022
Die geprüfte regulatorische Kapitalquote wird im Rahmen des Berichts zur Solvabilität und Finanzlage Mitte Mai veröffentlicht. Im Rahmen von Solvency II besteht für Versicherungsunternehmen neben dem regulatorisch definierten Standardansatz auch die Möglichkeit, ein sogenanntes internes Modell zur Berechnung des Risikokapitalbedarfs anzuwenden. UNIQA hat ein solches Modell für das versicherungstechnische Risiko der Schaden- und Unfallversicherung seit 2017 im Einsatz. Im Jahr 2019 wurde die Erweiterung des Modells um die Marktrisiken von der österreichischen Finanzmarktaufsicht genehmigt. So wurde die Kapitalquote für das Geschäftsjahr 2021 zum dritten Mal unter Anwendung des erweiterten Modells errechnet.
Die regulatorische Kapitalquote, für die UNIQA keine Übergangsbestimmungen in Anspruch nimmt, ergibt sich aus dem Verhältnis der Eigenmittel von 5.314 Millionen Euro (2020: 4.471 Millionen Euro) und dem Eigenmittelerfordernis von 2.714 Millionen Euro (2020: 2.628 Millionen Euro). Der Anteil an besonders sicherem Tier 1 Kapital (Kernkapital) macht bei UNIQA aktuell 79 Prozent der Eigenmittel aus.
Geschäftsbericht 2021 „gemeinsam besser leben“ veröffentlicht
Ebenfalls wurde heute der Geschäftsbericht für das abgelaufene Geschäftsjahr 2021 unter [https://berichte.uniqagroup.com/2021/gb]
(https://berichte.uniqagroup.com/2021/gb) publiziert.
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