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„profil“-Umfrage: SPÖ baut Vorsprung auf ÖVP aus, MFG weiter stark

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Wien (OTS) – Die jüngsten innenpolitischen Skandale schlagen sich in der aktuellen „profil“-Umfrage nieder: Wenn am kommenden Sonntag gewählt würde, käme die SPÖ mit 27 % (+2) auf Platz eins –vor der ÖVP mit 23 % (-1).

Laut der Umfrage, die vom Meinungsforschungsinstitut Unique Research für das aktuell erscheinende „profil“ durchgeführt wurde, legt die FPÖ im Vergleich zum Februar leicht auf 19 % (+1) zu. Dahinter folgen die Grünen mit 11% (-2) und die NEOS mit 10 % (+/-0). Die Impfgegner-Partei MFG bringt es bundesweit bereits auf 8 % (+1).

Entgegen des rückläufigen Trends seiner Partei steigert sich Regierungschef Karl Nehammer (ÖVP) in der fiktiven Kanzlerfrage auf 23 % (+2) und vergrößert den Vorsprung gegenüber SPÖ-Vorsitzender Pamela Rendi-Wagner, die bei 15 % (+/-0) verharrt. FPÖ-Chef Herbert Kickl kommt auf 13 % (+2), Grünen-Vizekanzler Werner Kogler auf 7 % (+/-0), NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger auf 5 % (-1).

Eine Mehrheit von 52 % der Befragten will, dass Österreich als Zeichen gegen den Ukraine-Krieg in nächster Zeit auf Gaslieferungen aus Russland verzichtet, auch wenn das deutlich höhere Preise fürs Heizen bedeutet. 36 % sind dagegen.

Die Neutralität ist weiter fest im Bewusstsein der Österreicher verankert, ganze 81 % sind gegen einen Beitritt zur NATO, nur 12 % wollen, dass sich Österreich angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine dem westlichen Militärbündnis anschließt. Die meisten NATO-Befürworter finden sich unter Sympathisanten von Grünen (26 %) und NEOS (19 %), die größte Ablehnung unter Fans der FPÖ (88 %).

Was den Umgang mit der aktuellen Corona-Situation angeht, schränken 36 % der Österreicher ihre Kontakte „weiterhin stark ein“, weil sie sich „keinesfalls anstecken möchten. Weitere 37 % halten sich zwar großteils an die Maßnahmen, nehmen es aber in Kauf, sich früher oder später anzustecken. 24 % ist es inzwischen völlig egal, ob sie sich mit Omikron anstecken, sie wollen sich „nicht weiter einschränken“. Im Vergleich zum Jänner ist die Zahl der Sorglosen um 13 Prozentpunkte gestiegen.

(n=800, Schwankungsbreite: +/- 3,5 %, Methode: Kombination aus Telefon- und Online-Befragung)

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