FPÖ – Kainz: Gezielte Maßnahmen notwendig, um dem Mangel an Lkw-Fahrern in Österreich entgegenwirken zu können! | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

FPÖ – Kainz: Gezielte Maßnahmen notwendig, um dem Mangel an Lkw-Fahrern in Österreich entgegenwirken zu können!

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Wien (OTS) – Bereits im September 2021 wies die Wirtschaftskammer darauf hin, dass in Österreich ein massiver Mangel von bis zu 8.000 Lkw-Fahrern besteht. Verstärkend kommt hier noch dazu, dass in den kommenden zehn Jahren rund 20 Prozent der Fahrer in Pension gehen. „Ich habe auf dieser Basis eine schriftliche parlamentarische Anfrage an ÖVP-Arbeitsminister Kocher gestellt, um zu erfahren, welche Maßnahmen geplant sind, um dem Mangel an Lkw-Fahrern in Österreich entgegenzuwirken“, so heute der freiheitliche Nationalratsabgeordnete Alois Kainz.

„Ende Oktober 2021 wiesen laut der Anfragebeantwortung durch den Minister nur 53,7 Prozent der unselbständig beschäftigten Lkw-Fahrer eine österreichische Staatsbürgerschaft auf. Es zeigt sich also ganz klar, dass wir in Österreich im Bereich des Lkw-Transports stark von Personen aus dem Ausland abhängig sind. Die Jobbedingungen sind aber nicht besonders attraktiv gestaltet. Laut der Anfragebeantwortung sind hier jedoch aufgrund der Kollektivvertragsautonomie die Sozialpartner gefragt und sollten eine Erhöhung des Lohns für Kollektivverträge für das Güterbeförderungs- und Kleintransportgewerbe aushandeln, das heißt die ÖVP sollte hier dringend handeln“, forderte Kainz.

„Ende Oktober 2021 waren außerdem 2.766 LKW-Fahrer beim AMS als arbeitslos registriert. Ein Zeichen dafür, dass die Arbeitsbedingungen in diesem Beruf nicht stimmen, denn es gäbe eigentlich ohnedies an die 8.000 offene Stellen. Hier wird unser Sozialsystem leider auch oft ausgenützt, denn es kann durchaus finanziell attraktiver sein, beim AMS als arbeitslos angemeldet zu sein, als diesen Beruf tatsächlich auszuüben“, betonte Kainz.

„Tatsächlich haben wir in Österreich einen Mangel an Lkw-Fahrern und diesen müssen wir auch beseitigen, denn nur so kann gewährleistet werden, dass die Grundversorgung in Österreich auch langfristig sichergestellt werden kann“, so Kainz.

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