NEOS: Das „Sprungbrett“ der Regierung schafft keinen einzigen Job | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

NEOS: Das „Sprungbrett“ der Regierung schafft keinen einzigen Job

0 203

Wien (OTS) – „Viel Geld alleine ist nicht die Lösung für Österreichs Probleme auf dem Arbeitsmarkt“, sagt NEOS-Sozialsprecher Gerald Loacker in Reaktion auf die heute präsentierte Arbeitslosenstatistik. Vor allem, dass die Zahl der Langzeitbeschäftigungslosen auf fast 150.000 gestiegen ist, ist für Loacker Anlass zur Sorge: „Denn das von der Bundesregierung so gepriesene ,Sprungbrett’ beinhaltet keine neuen Maßnahmen für Langzeitarbeitslose und hat vor allem nur ein ,Comeback’ auf Vorkrisenniveau zum Ziel.“

Ziel müsse aber jetzt sein, so Loacker, auch in der Arbeitsmarktpolitik nicht bloß eine Rückkehr zum Alten, sondern einen völligen Neustart und neue Arbeitsplätze zu schaffen. „Der Arbeitsmarkt ist zu komplex, als dass vereinzelte Maßnahmen langfristige Wege aus der Krise darstellen könnten. Gleichzeitig nimmt die Effektivität von arbeitsmarktpolitischen Fördermaßnahmen laut Rechnungshof seit mehr als einem Jahrzehnt kontinuierlich ab. Eine Corona-Joboffensive muss daher die Treffsicherheit im Hinblick auf branchen-, alters- und vor allem auf ausbildungsspezifische Aspekte erhöhen sowie einen Qualifizierungsschwerpunkt auf digitale Technologien legen.“

Und vor allem müssten die Maßnahmen rasch umgesetzt werden, drängt Loacker. „Wir bauen daher mit unserer ,Joboffensive Neustart’ auf bereits bestehenden Modellen auf. Der Vorteil: Es müssen keine neuen Strukturen geschaffen werden, Unternehmerinnen und Unternehmer kennen sich bereits aus. Mit der von NEOS vorgeschlagenen Aufstockung und Erweiterung der Eingliederungsbeihilfe, die als Teil eines großen Puzzles gesehen werden muss, könnten beispielsweise rund 50.000 neue Jobs geschaffen werden.“

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. Parlamentsklub der NEOS

Hinterlasse eine Antwort

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.