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Jugend und Corona in Österreich

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Wien/Kempten/Berlin (OTS) – Aktuelle erste Ergebnisse aus der Studie Junge Österreicher 2021 zeugen von Solidarität und einer alarmierenden Situation der Jugend – Lösungsansätze für Wege aus der Krise.

Seit Beginn der Corona-Pandemie appellieren Politiker*innen an junge Menschen, dass sie sich verantwortungsvoll verhalten sollen und dass die Rücksichtnahme auf andere in ihrem eigenen Interesse sei. Aber wie rücksichtsvoll verhalten sich Jugendliche und junge Erwachsene? Wie stark sind sie von der Corona-Krise betroffen? Und wie lässt sich die dramatische Situation der Perspektivlosen lösen? Mit einer aktuellen Sonderauswertung der repräsentativen Studie „Junge Österreicher 2021”, die Anfang 2021 erscheinen wird, schaffen Simon Schnetzer und Heinz Herczeg Klarheit und zeigen mit Martina Leibovici-Mühlberger und Klaus Hurrelmann einen konkreten Wege aus der Krise auf.

Obwohl sich nur 8% der Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter zwischen 14 und 39 Jahren zur Risikogruppe bei der Corona-Pandemie zählen, ist es für die große Mehrheit von ihnen (72%) wichtig, sich rücksichtsvoll zu verhalten, um Freunde und Familie nicht zu gefährden. Etwa zwei Drittel der Befragten gibt an, sich an die AHA-Regeln (Abstand, Hygiene, Alltagsmaske) zu halten und auf Feiern und Parties zu verzichten. Die renommierte Jugendpsychologin Prof. Dr. Martina Leibovici-Mühlberger zieht als Fazit „Ich bin stolz auf unsere Jugend, dass sie sich so rücksichtsvoll und solidarisch verhält, obwohl sie selbst kaum Angst vor gesundheitlichen Risiken hat“.

Der bekannte Jugendforscher Prof. Dr. Dr. h.c. Klaus Hurrelmann zieht schon jetzt ein alarmierendes Fazit aus den Ergebnissen Studie „Junge Österreicher 2021“: „Die Krise trifft die Generation Z in der kritischen Phase der Verselbständigung und des Übergangs ins Berufsleben besonders hart. Ein Drittel von Ihnen berichten aktuell von einer Verschlechterung der Perspektiven, was auf eine empfindliche Beeinträchtigung der Chancenstruktur hinweist.“ Für Politiker*innen ist das ein dringendes Signal zu handeln, bevor sich bei der Jugend ein Gefühl der Perspektivlosigkeit und Sinnentleerung einnistet und sich ihre Arbeitsfähigkeit auf lange Sicht verschlechtert.

Heinz Herczeg, Co-Autor der Studie und Experte für Lebens- und Berufsorientierung hat schon viele Menschen auf dem Weg ins Berufsleben gecoacht und begleitet. Aus seiner Erfahrung ist es jetzt besonders wichtig, die Employability von Beschäftigten zu erhalten, die vielfach über mangelnde Kommunikation, fehlende Unterstützung und Wertschätzung von Seiten der Führungskräfte klagen.

Mehr in der [Studien-Präsentation]
(https://www.lifecreator.at/wp-content/uploads/2020/12/PM-Sonderveröffentlichung-der-Studie-Junge-Österreicher-2021.pdf) (PDF) und im
[Download der Ergebnisse und Details]
(https://www.lifecreator.at/2020/12/jugend-und-corona-in-oesterreich/).

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