GPF-Holzer: „RETTET DAS TEAM CHRISTKIND!“
Wien (OTS) – Knapp eine Woche nach dem medialen Hilferuf der Gewerkschaft der Post- und Fernmeldebediensteten (GPF) hat sich die Situation für die Postmitarbeiter*innen weiterhin verschlimmert. „Wenn nicht sofort etwas passiert, wissen wir nicht, wie unsere Postler*innen die nächsten zweieinhalb Wochen durchstehen sollen, ohne davon nachhaltige gesundheitliche Schäden davon zu tragen!“, so der Landesvorsitzende der Postgewerkschaft für Wien, Niederösterreich und dem Burgenland Kurt Holzer.++++
„Die Kolleg*innen in der Brief- bzw. Paketzustellung, in den Verteilzentren sowie im Filialnetz sind körperlich und mental am Ende! Zahlreiche Berichte, die tagtäglich von den Betroffenen an uns herangetragen werden, zeichnen ein befremdliches Bild über die im Moment vorherrschenden Arbeitsbedingungen bei der Post!“, so Holzer schockiert.
„Es fehlen laut Aussagen der Postler*innen zudem in allen Bereichen grundlegende Betriebsmittel wie Rollcontainer und Fahrzeuge, was die Arbeit für die Kolleg*innen noch weiter erschwert. Die Postführung hätte sich den Sommer und Herbst für diese erwartbare Ausnahmesituation rüsten können! Stattdessen hat der hochdotierte dreiköpfige Postvorstand den Zusteller*innen – dem ‚TEAM CHRISTKIND‘ – das Arbeitsleben durch den versetzten Dienstbeginn noch zusätzlich erschwert. Jetzt so zu tun, als käme Weihnachten überraschend, zeugt vom Management-Chaos bei der Post!“, so Holzer.
Aus Sicht von Kurt Holzer könne der Vorstand der Post AG die Situation nur noch retten, indem der versetzte Dienstbeginn in der Zustellung sofort beendet würde! Zusätzlich sei es erforderlich, dass die kontaktlose Zustellung, so wie schon im Frühjahr, vorübergehend für Pakete und Einschreibsendungen wieder eingeführt werde.
„Es darf dem Generaldirektor Dr. Georg Pölzl weder egal sein, wenn das Weihnachtsgeschenk der Oma beim Enkerl nicht ankommt. Noch darf ihm egal sein, dass sein „TEAM CHRISTKIND“, für das er die Verantwortung als Arbeitgeber trägt, reihenweise gesundheitliche Schäden aufgrund der kurzsichtigen Entscheidungen des Managements davonträgt! Wenn jetzt nicht sofort reagiert wird, werden wohl beide Szenarien eintreten!“, gibt sich Holzer besorgt.
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