Wölbitsch/Korosec: Rot-Grünes Corona-Krisenmanagement in Wien ist gescheitert
Wien (OTS) – „Die Corona-Zahlen steigen in Wien dramatisch an – heute zuletzt um über 400 – und anstatt endlich zu handeln, betreibt Rot-Grün Beschwichtigungspolitik. Fakt ist: Das rot-grüne Corona-Krisenmanagement in Wien ist gescheitert. Stadtrat Hacker hat mehr Zeit damit verbracht, Statistiken zu bekämpfen, als das Virus. Wir fordern Bürgermeister Ludwig auf, das Corona-Management zur Chefsache zu machen, Hacker davon zu entbinden und diese Agenden an sich zu ziehen“, so Stadtrat Markus Wölbitsch und Gesundheitssprecherin Ingrid Korosec. Die neue Volkspartei bringt daher heute einen Dringlichen Antrag mit konkreten Forderungspunkten an die Stadtregierung ein.
Es sei ein Faktum, dass das Contact Tracing und das Diagnose Management in Wien völlig unzureichend sind, hier muss dringend angesetzt werden. Auch im Bereich der Testungen muss Wien besser werden, denn immer mehr Wienerinnen und Wiener sind gezwungen, auf private Labors auszuweichen. Zudem fordert die neue Volkspartei die Inanspruchnahme der Hilfsangebote des Bundes für die Quarantäne Überprüfung. „Die Stadt verweigert die Hilfe des BMI bei der Überprüfung der Quarantäne, aber mit den eigenen Ressourcen schafft sie es auch nicht“, kritisiert Wölbitsch. Bewegung müsse es auch endlich bei der Informationsweitergabe und der Transparenz geben. „Wir fordern die Stadt auf, die Bezirksdaten endlich zugänglich zu machen“, so Ingrid Korosec. In allen öffentlichen Bereichen soll es Desinfektionsspender geben, die U-Bahn Türen müssen wieder automatisch öffnen.
Obwohl Wien nur 20 Prozent der Einwohner Österreichs habe, kommt rund die Hälfte der Neuinfektionen im September aus Wien. Länder wie Deutschland, die Schweiz und Belgien haben Wien auf die „rote Liste“ mit der höchsten Reisewarnstufe gesetzt. „Das hätte nicht sein müssen, wenn Stadtrat Hacker rechtzeitig reagiert hätte und wenn er nicht wochenlang die Situation nur verharmlost und Wien ordentlich auf die 2. Welle vorbereitet hätte“, so die ÖVP-Gesundheitssprecherin und abschließend: „Wenn Wien Arbeitsplätze und Unternehmen in Wien schützen will, sollte Bürgermeister Ludwig dem Beispiel anderer Bundesländer folgen, die ebenfalls stark vom Tourismus abhängig sind und die Sperrstunde vorverlegen und damit Gefährdungen eindämmen.“
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