SPÖ-Novak: Gerade in Zeiten des Coronavirus für ArbeitnehmerInnenrechte kämpfen – heute mehr denn je 1. Mai!
Wien (OTS/SPW) – „Auch wenn der traditionelle Maiaufmarsch am Rathausplatz wegen der Coronavirus-Pandemie heute nicht stattfinden konnte, lassen wir uns diesen Feiertag nicht nehmen. Mit einem alternativen Programm machen wir deutlich, wie wichtig und aktuell der 1. Mai ist! Heute mehr denn je kommt es darauf an, mit den Gewerkschaften um jeden einzelnen Arbeitsplatz zu kämpfen! Es braucht dringendst Erbschafts- und Vermögenssteuern, um die Krisenfolgen zu bewältigen. Und all die ArbeitnehmerInnen, die sicherstellen, dass unser Alltag so gut wie möglich weitergeht, haben sich bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne verdient!“, betonte die Wiener SPÖ-Landesparteisekretärin, LAbg. Barbara Novak am Freitag.****
Um diese Botschaften zu vermitteln und den 1. Mai 2020 gebührend zu feiern, habe die SPÖ Wien ganz auf die neuen Möglichkeiten des digitalen Zeitalters gesetzt, so Novak: „Wir veranstalten heute den ganzen Tag einen Polit-Event, wie es ihn in Österreich so noch nicht gegeben hat. Denn unsere politische Arbeit steht auch in Zeiten des Coronavirus nicht still. Wir passen uns an und entwickeln uns weiter! Wir lassen uns kein bisschen unterkriegen!“
So wurde bereits im Vorfeld ein „1. Mai-Deko-Paket“ an alle Interessierten kostenlos versendet: „Denn dieser 1. Mai findet auch im echten Leben statt und jede/jeder soll die Möglichkeit haben, auf seinem Balkon oder am Fenster Flagge zu zeigen – und zwar unter anderem mit einer Papiernelke, Dekorationen und einem Plakat.“ Am Vorabend des Tags der Arbeit, dem 30. April, fand dann auf den Plattformen Instagram und Facebook der Online-Fackelzug-Livestream der Sozialistischen Jugend Wien statt. Im Anschluss wurden aus dem WUK Music-Acts gestreamt.
Hauptprogrammpunkt am 1. Mai war eine eigens produzierte TV-Sendung, die ab 10.30 Uhr auf W24, puls24, oe24-TV, in der ORF-tvthek sowie auf den SPÖ Wien-Online-Kanälen zu sehen war. Dieser Film von Regisseur Robert Neumüller und Produzent Kurt Stocker erzählt die 130 jährige Geschichte des 1. Mai und der Sozialdemokratie. Es sprechen der Wiener SPÖ-Vorsitzende, Bürgermeister Dr. Michael Ludwig, SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner, ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian, AK-Präsidentin Renate Anderl und Wiener SPÖ-Frauenvorsitzende, Marina Hanke. Und es werden HeldInnen des Alltags, die uns durch die Corona-Krise bringen, vor den Vorhang gebeten.
„Damit sind unsere Feierlichkeiten aber noch lange nicht zu Ende. So kann man den Feiertag gemeinsam mit Freunden und Bekannten aus der Umgebung verbringen – indem man am Video-Chat der jeweiligen SPÖ-Bezirksorganisation teilnimmt. Selbstverständlich ist auch unsere SPÖ Wien-Hotline besetzt und bietet die Möglichkeit, politische Gespräche zu führen“, so Novak.
„Und damit auch für die notwendige Stimmung und Untermalung gesorgt ist, haben wir eine ArbeiterInnenlieder-Playlist auf Soundcloud eingerichtet. Diese bietet die Möglichkeit, kostenlos eine Auswahl von mitreißenden ArbeiterInnenliedern zu hören: Von der ‚Internationale‘ und ‚Die Arbeiter von Wien‘ bis hin zu weniger bekannten Klassikern aus der Geschichte unserer Bewegung. Jeder einzelne Song wird von mir selbst mit Informationen zum Hintergrund einmoderiert“, erläuterte Novak.
Abschließend unterstrich die Landesparteisekretärin: „Wir feiern heute einen besonderen 1. Mai in einer Ausnahmesituation. Aber:
Nächstes Jahr ziehen wir wieder wie gewohnt in voller Stärke über den Rathausplatz! Dafür machen wir schon heute umso deutlicher: Niemand wird zurücklassen, schon gar nicht die Schwächsten in unserer Gesellschaft. Wien bleibt auch in Zukunft die Stadt der sozialen Gerechtigkeit und des Miteinanders! Dafür kämpfen wir – heute mehr denn 1. Mai!“ (Schluss) tr
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