Kucher zu Ischgl: Werden nicht zulassen, dass etwas unter Tiroler Teppich gekehrt wird | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Kucher zu Ischgl: Werden nicht zulassen, dass etwas unter Tiroler Teppich gekehrt wird

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Wien (OTS/SK) – Laut einer Untersuchung der AGES, über die das aktuelle „profil“ berichtet, lässt sich deutlich mehr als die Hälfte der Corona-Infektionen in Österreich, genau 57 Prozent, nach Ischgl zurückverfolgen. Es geht also nicht mehr nur um einen Imageschaden für Tirol oder Österreich, es geht darum, dass Ischgl offenbar eine Drehscheibe der Corona-Pandemie war, die jetzt die Gesundheit und das Leben der Menschen bedroht. „Auch wenn es jetzt natürlich darum geht, den Kampf gegen diese Gesundheitskrise gemeinsam bestmöglich zu meistern, werden wir nicht zulassen, dass etwas unter den Tiroler Teppich gekehrt wird“, erklärte SPÖ-Gesundheitssprecher Philip Kucher heute, Donnerstag, gegenüber dem Pressedienst der SPÖ. ****

Es geht darum, wer aus welchen Gründen handelte bzw. nicht handelte, ob und wie sehr Profitinteressen über die Gesundheit der Menschen gestellt wurden und wie es zu diesem Desaster gekommen ist. „Alle Verantwortlichen wollen sich jetzt abputzen, die offensichtlich gemachten Fehler jemandem anderen zuschieben, von einer Ebene zur anderen – vom Bund zum Land, von dort zur Bezirkshauptmannschaft, von dort zum Bürgermeister, bis am Schluss die Gäste selber schuld sind. Das wird es mit uns nicht spielen“, so Kucher. Es hat offenbar eine enge Abstimmung zwischen Bund und Land gegeben. Es geht darum, aus den Vorkommnissen zu lernen und auch darum, jene zur Verantwortung zu ziehen, die, aus welchen Motiven auch immer, das Ganze verursacht haben. Die von der SPÖ dazu eingebrachte Reihe von parlamentarischen Anfragen ist dafür nur der Beginn, schloss der SPÖ-Gesundheitssprecher. (Schluss) PP

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