Freiheitliche Wirtschaft (FW): Finanztransaktionssteuer verhindert attraktiven Arbeits- und Wirtschaftsstandort Österreich!
Wien (OTS) – „Österreichs Wirtschaft und Unternehmer haben eine der höchsten Abgaben- und Steuerquoten und mit der neuen ökologischen Steuerreform werden ohnehin noch weitere Steuern, Abgaben oder Bepreisungen auf uns zukommen. Daher sprechen wir uns auch strikt gegen eine Finanztransaktionssteuer (Aktien- oder Börsenumsatzsteuer) aus. Diese Steuer schadet nicht nur direkt den heimischen börsennotierten Betrieben und vernichtet Arbeitsplätze, sondern der Finanz- und Börsenplatz Österreich verliert damit immens an Attraktivität“, zeigt sich der Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft (FW) und WKÖ-Vizepräsident, Matthias Krenn, besorgt über die neuerlichen Besteuerungsfantasien auf europäischer Ebene.
Krenn weiter: „Die Grundidee dieser Steuer, den Hochfrequenzhandel und Spekulationen zu unterbinden, mag zwar ein theoretisch überlegbarer Ansatz sein, aber die angedachte Umsetzung in der Praxis ist an Wirtschaftsfeindlichkeit nicht zu überbieten. Diese Strafsteuer vernichtet Arbeitsplätze. Allein in Österreich wird bereits jetzt jeder zehnte Arbeitsplatz von einem börsennotierten Unternehmen bereitgestellt. Die Eurokraten haben nicht daran gedacht, dass eine Einführung im EU-Raum außer Wirtschaftshemmnissen gar nichts bringt, sondern nur im internationalen Verbund sinnvoll ist. Außerdem erfolgt bereits eine ausreichende Besteuerung in Form von Körperschafts- und Kapitalertragssteuern!“
„Die Freiheitliche Wirtschaft steht für Steuerfairness. Unser Ansatz sieht eine grundsätzliche Steuerstrukturreform mit Tarifsenkungen, Vereinfachungen im Steuerecht und gezielten Maßnahmen für nachhaltige Beschäftigungs- und Investitionsanreize zur Ankurbelung der Wirtschaft vor. Neue Steuern oder Steuererhöhungen als wirtschaftshemmende Faktoren oder mutwillige Vernichtung von Arbeitsplätzen kommen für die Freiheitliche Wirtschaft nicht in Frage. Nur freie, steuerentlastete und motivierte Unternehmer können ein Mehr an Leistung erbringen. Daher sind der Wirtschaft spürbare Steuersenkungen und Vereinfachungen, aber sicher keine neue Finanztransaktionssteuer, bereitzustellen, damit sogar in ökologisch verträgliche Maßnahmen reinvestiert werden kann“, so Krenn abschließend.
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