Nepp: Wien unterschätzt Gefahren des Coronavirus – Wo ist Bürgermeister Ludwig?
Wien (OTS) – Besorgt über die leichtfertigen Aussagen der Wiener Stadtregierung in Hinblick auf das sich ausbreitende Coronavirus zeigt sich FPÖ Vizebürgermeister Dominik Nepp. „Die Aussage der Verantwortlichen, dass die Stadt ausreichend gegen das Coronavirus gewappnet sei, ist fast schon fahrlässig, wenn schon bei einigen wenigen Krankenständen in Wiener Spitälern ganze Stationen schließen müssen“, erinnert der gf. Landesparteiobmann der Wiener FPÖ an das marode Gesundheitssystem unter Rot-Grün. Nepp kritisiert auch, dass hier offenbar die Stadtregierung unter Bürgermeister Ludwig, die drohenden Gefahren nicht ernst zu nehmen scheint. „Der Bürgermeister ist auf Tauchstation, sein Gesundheitsstadtrat im Verharmlosermodus, so schaut kein professionelles Krisenmanagement aus. Wir alle hoffen, dass der Ernstfall nicht eintritt, aber Wien muss sich schnellstmöglich wappnen.“
Konkret vermisst Nepp eine Adaptierung des Pandemieplans für Wien und fordert einen Krisengipfel mit Experten. Auch erinnert Nepp daran, dass die FPÖ mehrfach gefordert hat, auf dem Areal des KH Nord eine eigene Isolierstation zu errichten. „Eine eigene Isolierstation, räumlich separiert in einem eigenen Gebäude, getrennt von den übrigen Stationen, wäre höchst vernünftig gewesen. Wenn sich die Stadt Wien Energiekreise und Luxuspark beim KH Nord leisten kann, dann wäre das Geld besser in eine Pandemiestation investiert gewesen. Speziell, wenn man in Zeiten der Globalisierung immer mit einer Pandemie ohne Vorwarnzeit rechnen muss“, so Nepp, der an die tausenden Opfer der spanischen Grippe vor 100 Jahren erinnert. Eine solche Katastrophe könne sich immer wiederholen.
Doch müsste man in Anbetracht der Gefahr des Virus‘ auch weitere Maßnahmen überlegen. „Nachdem Länder wie Russland, Frankreich und die USA ihre Staatsbürger bereits aus China ausfliegen lassen, haben wir es offensichtlich mit einer ernstzunehmenden Bedrohung zu tun“, betont Nepp. Wien als Touristenmagnet und internationaler Knotenpunkt müsse vorausschauend agieren. „Anstatt die Gefahren einer Pandemie totzuschweigen, muss Wien ernsthaft auf die Bedrohung vorbereitet werden. Denn die Sicherheit der Wienerinnen und Wiener hat immer Vorrang“, fordert Nepp. (Schluss)
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