„Das dunkle Paradies“ im Visier von Stefanie Reinsperger und Manuel Rubey
Wien (OTS) – Noch bevor Stefanie Reinsperger am 27. und 28. Dezember (20.15 Uhr, ORF 2) in der Fortsetzung des internationalen ORF-Erfolgs als „Maria Theresia“ glänzt, begibt sie sich gemeinsam mit Manuel Rubey auf „Landkrimi“-Spurensuche – am Dienstag, dem 10. Dezember, um 20.15 Uhr in ORF 1 steht (nach „Drachenjungfrau“ 2018) der bereits zweite Salzburger Fall auf dem ORF-Programm. Darin gilt es, „Das dunkle Paradies“ ins Visier zu nehmen, wo der Mord an einem Edel-Callgirl in einem Nobelhotel in Zell am See so manches Rätsel aufgibt.
In weiteren Rollen standen u. a. Andrea Wenzl, Wolfgang Rauh, Clara Mühlthaler, Gerhard Greiner, Michael Menzel, Muriel Baumeister, Nikolaus Paryla und Ulrike Beimpold vor der Kamera. Regie bei diesem ORF/ZDF-Spielfilm, der seine Premiere bei der Diagonale 2019 feierte, führte erneut Catalina Molina. Das Drehbuch stammt von Sarah Wassermair und Catalina Molina (nach Motiven und Figuren von Manfred Baumann). Die Dreharbeiten gingen im Herbst 2018 in Salzburg (Zell am See) und St. Pölten über die Bühne. „Das dunkle Paradies“ ist eine Koproduktion von ORF, ZDF und epo-film, mit Unterstützung von Fernsehfonds Austria und Land Salzburg.
Der „Landkrimi“-Reihenauftakt am 3. Dezember war sehr erfolgreich:
„Steirerkreuz“ erreichte 768.000 Zuseherinnen und Zuseher bei 27 Prozent Marktanteil.
Stefanie Reinsperger: „Das Duo, das nur gemeinsam funktioniert“
Stefanie Reinsperger über „Das dunkle Paradies“: „Uns erwartet auf jeden Fall eine Geschichte über einen spannenden Kriminalfall, aber auch über eine Polizistin, die dazu gezwungen ist, sich zu entscheiden, ob sie bei sich bleibt und zu sich steht oder ob sie es weiterhin vor allem allen anderen recht machen möchte. Dass dieser Film auch versucht, diese universelle Frage zu beantworten, finde ich sehr schön. Aber ganz konkret: Es passiert ein Mordfall in einem sehr noblen Hotel in Zell am See. Franziska Heilmayr wird in die Ermittlungen verstrickt, obwohl das gar nicht ihr Fall ist, sondern der von Kommissar Merana. Aber sie lässt nicht locker, weil sie merkt, dass irgendetwas nicht stimmt. Und da zeigt sich wieder, dass dieses so ungleiche Duo nur gemeinsam funktioniert und sie den Fall nur gemeinsam lösen können: Er, der diesen kühlen Kopf bewahrt und die Fakten schlichtet, und sie, die immer auf ihr Gefühl vertraut.“
Manuel Rubey: „Regional und universell“
„Das Besondere an den Landkrimis ist diese Regionalität, die aber trotzdem etwas Universelles entwickelt, weil die Geschichten so ernst genommen werden, die Charaktere Platz haben, Humor und Skurriles sein dürfen und es einen schönen Blick aus einem solchen Mikrokosmos hinaus gibt, der sich im besten Fall übertragen und Menschen sich wiederfinden lassen.“ Und Manuel Rubey weiter über den neuesten Salzburger Fall: „Es ist auch diesmal wieder eine sehr spannende Geschichte, diesmal besonders aus Franziska Heilmayrs Perspektive erzählt mit viel Raum für private Leidenschaften und Verzweiflung. Wo wir im ersten Teil eher Kommissar Merana, die Figur, die ich spiele, kennengelernt haben, liegt der Fokus nun auf ihrer Seite. Kommissar Merana ist ein sehr verkopfter Typ, der sich mit Emotionen schwertut, Gefühle nicht an sich ranlässt, sehr analytisch vorgeht, gescheit und schnell im Kopf ist und sich als Mordkommissar bei der Polizei in Salzburg schnell einen Namen gemacht hat – der aber nicht zuletzt durch die Konfrontation mit Heilmayr wesentlich mehr aus dem Bauch heraus agiert und sich mit Emotionen auseinandersetzen muss. Merana ist vom ersten zum zweiten Fall nicht nur älter und reifer, sondern auch weicher geworden.“
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Der Mord an einem Edel-Callgirl in einem Nobelhotel in Zell am See geht der Krimmler Postenkommandantin Franziska Heilmayr (Stefanie Reinsperger) besonders nahe: Der Hauptverdächtige ist der Bruder ihrer Freundin Annie (Andrea Wenzl). Nach mehreren Schicksalsschlägen ist der Ex-Junkie Roland (Wolfgang Rauh) gerade wieder auf die Füße gekommen und kümmert sich als alleinerziehender Vater liebevoll um seine kleine Tochter. Auf Annies Bitten hin und sehr zum Missfallen des leitenden Kriminalbeamten Martin Merana (Manuel Rubey) mischt sich Franziska in die Ermittlungen ein. Bald haben die beiden einen Verdächtigen im Visier. Doch dann legt mitten im Kampf um dessen Schuldlosigkeit Roland plötzlich ein umfassendes Geständnis ab.
Noch ahnen Merana und Heilmayr nicht, dass sie einem Verbrechen auf der Spur sind, das bis in die hohe Politik reicht. Und als wären die Ermittlungen nicht schon nervenaufreibend genug, steht Franziska Heilmayr privat vor der großen Herausforderung, sich vor ihrer Familie zu outen und endlich zu ihrer Freundin zu stehen.
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