COBIN claims: Start von Aktion für betroffene Anleger der Cordial-Imperial-Pleite
Wien (OTS) – „Rund 16.000 Anleger sind von der Insolvenz der Imperial-Cordial-Gruppe betroffen. Wir als gemeinnützige Plattform für Sammelklagen lassen die Betroffenen nicht im Regen stehen, sondern handeln!“, sagt Mag. Oliver Jaindl, Obmann der nicht gewinnorientierten Plattform für Sammelklagen COBIN claims. An die zivilgesellschaftliche Organisation haben sich seit der Gründung 2017 bereits in etwa 10.000 betroffene Konsumenten, (Klein-)Unternehmen oder Privatanleger in verschiedenen Sammelaktionen (VW, Wienwert, Post usw.) gewandt, nun wird für Cordial/Imperial-Geschädigte eine Aktion gestartet.
Die Unternehmensgruppe war bereits Jahre vor der Insolvenz 2017 in den Schlagzeilen: „Nun geht es darum, den Betroffenen ein wirksames Maßnahmenpaket anzubieten“, sagt Jaindl. „Als erste Maßnahme ist ein Schutz vor der Verjährung der Ansprüche der Anleger aus unserer Sicht notwendig.“ Dieser Schutz wird durch einen Anschluss ans Strafverfahren gegen Verantwortliche unter gleichzeitiger Geltendmachung der konkreten Schäden erreicht. Es werden 80% der anerkannten Forderung (Imperial) bzw. 46% (Cordial) im Wege des Privatbeteiligten-Anschlusses geltend gemacht.
Diese Maßnahme ist rasch und kostengünstig möglich“, erklärt Jaindl: „In weiterer Folge sollen dann auch Sammelverfahren gegen die Haftpflichtigen vorbereitet und allenfalls mithilfe von Prozessfinanzierern auf den Weg gebracht werden, um die Schäden der Anleger auch vor den Zivilgerichten einzuklagen. Nach wie vor beläuft sich der Schaden der Imperial/Cordial-Geschädigten auf mehrere Millionen Euro.“ Jaindl weiter: „Ich freue mich, dass der stellvertretende Vorsitzende des COBIN claims-Rechtsanwalt-Beirates Mag. Clemens Irrgeher und Beiratsmitglied Dr. Stephan Briem Anlegern diesen Anschluss ermöglichen und den gemeinnützigen Gedanken von COBIN claims mittragen.“ Der Anschluss ist vergünstigt für 140 € je Cordial- bzw. Imperial-Anleger möglich und kann bequem online durchgeführt werden.
Abhängig von der Zahl der Teilnehmer wird sich COBIN claims in dieser Aktion wie auch in den Fällen „VW-Dieselskandal“, „Wienwert“, „Post AG-Datenskandal“ ua. dafür verwenden, Sammelklagen auf den Weg zu bringen. Jaindl: „Wir führen dabei den nicht-gewinnorientierten Gedanken fort und wollen, dass Teilnehmer entweder anteilig als ,Selbstzahler‘, via Rechtsschutzversicherung oder in einer Prozessrisiken-freien und Organisationskosten-losen Variante via Prozessfinanzierung an Sammelklage-Aktionen teilnehmen können. Unserer Erfahrung nach ist die letzte Variante jene, die die meisten Anlegern bevorzugen, da sie sozusagen keinem schlechten Geld gutes Geld hinterherwerfen wollen und bei Prozess-Verlust ein Finanzierer alle Kosten trägt – auch wenn der Finanzierer im Erfolgsfall eine anteilige Prämie erhält.“
Die Registrierung für die Aktion Imperial-Cordial ist ab sofort auf der Homepage [www.cobinclaims.at] (http://www.cobinclaims.at/) möglich.
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