Bayr zu humanitärer Hilfe für Mosambik: Richtung stimmt, aber es braucht noch mehr Mittel
Wien (OTS/SK) – „Endlich gibt es weitere Mittel aus dem Auslandskatastrophenfonds für das von zwei Zyklonen getroffene Mosambik“, begrüßt Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung, den heutigen Ministerratsbeschluss, 750.000 Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds (AKF) für das Schwerpunktland der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit bereit zu stellen. Angesichts des Ausmaßes der Verwüstung fordert die Nationalratsabgeordnete weitere Unterstützung: „Zwei Millionen Menschen sind von den Folgen der Zyklone akut betroffen. Die Bevölkerung braucht weitere Unterstützung, um die langfristigen Folgen durch Ernteausfälle und verwüstete Infrastruktur zu bewältigen. Die internationale Gebergemeinschaft, darunter Österreich als langjähriger Partner von Mosambik, bleiben gefordert“, erinnert die Nationalratsabgeordnete auf den weiteren Bedarf an Hilfe. ****
„Für das Jahr 2019 ist der AKF mit 15 Millionen Euro budgetiert. Diese Summe ist viel zu klein, um dem Reichtum Österreichs entsprechend auf die humanitären Krisen der Zeit zu reagieren. Im Nationalratswahlkampf warb Sebastian Kurz noch als Außenminister, dass er den AKF auf 60 Millionen Euro jährlich aufstocken werde. Beim derzeit gültigen Doppelbudget hat er sein Versprechen gebrochen. Wird er es in den nächsten Budgetverhandlungen umsetzen oder bleibt es dabei, dass Kanzler Kurz nicht hält, was Außenminister Kurz versprochen hat?“, fragt Bayr nach der Glaubhaftigkeit der Ankündigung von Sebastian Kurz. (Schluss) ls/mp
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