VSV/Kolba: EU-Kartellbußen gegen dt. Autoindustrie

Wien (OTS) – Die EU-Kommission hat am 5.4.2019 veröffentlicht, dass Sie von Kartellabsprachen der deutschen Autobauer VW, Daimler und BMW im Hinblick auf die Abgasbehandlung ausgehen würde. Diese hätten zwischen 2004 (2009) bis 2014 bei größeren Dieselautos die Steuerung der AdBlue-Tanks und bei Benzinern die Partikelfilter abgesprochen und damit Fortschritte in der Abgasbehandlung zu Lasten der Umwelt und der Kunden verzögert.

“Diese Ankündigung von EU-Geldbußen ist Wasser auf die Mühlen der geschädigten Kunden,“ sagt Peter Kolba, Obmann des VSV. „Ich erwarte, dass der Verbraucherzentralen Bundesverband (vzbv) nunmehr auch hinsichtlich dieser Fahrzeuge Musterfeststellungsklagen gegen die Autobauer vorbereitet. Sonst wäre ein einmaliges Vorgehen gegen VW wohl nur eine Alibiaktion und ein unfairer Eingriff in den Markt.“

An der Misterfeststellungsklage des vzbv gegen VW kann man sich nach wie vor verjährungshemmend und kosten- und risikolos beteiligen. Der VSV unterstützt über www.klagen-ohne-risiko.at die rechtsrichtige Anmeldung beim dt. Bundesamt für Justiz.

„Je mehr Kläger, desto besser die Abschöpfung des Unrechtsgewinnes von VW und desto größer General- und Spezialprävention für die Zukunft,“ begründet Kolba die Aktion des VSV.

Service: [www.klagen-ohne-risiko.at]
(http://www.klagen-ohne-risiko.at/)