FP-Guggenbichler: SPÖ-Sima soll Messwerte des Donauwassers bekanntgeben | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

FP-Guggenbichler: SPÖ-Sima soll Messwerte des Donauwassers bekanntgeben

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Wien (OTS) – Nach den erschreckenden Medienberichten über die Verschmutzung der Donau im Bereich Krems liegt der Verdacht nahe, dass diese Verschmutzungen auch in Wien messbar sind und in den Messergebnissen der Wasserqualität aufscheinen könnten. Den Medienberichten zufolge sei bei Krems das Wasser vorwiegend durch Abwässer der Donauschiffe, die diese widerrechtlich einfach ins die Donau ablassen, kontaminiert. Messungen hätten ergeben, dass das Donauwasser dort mit Antibiotika, Mikroplastik, Pestiziden und Fäkalien so stark verschmutzt sei, dass sich am Ufer sogar Schaum bilde. Aus diesen Medienberichten zufolge sei die Schifffahrt zudem im vergangenen Jahr regelrecht explodiert und habe sich demnach fast verdreifacht. „Wenn das Donauwasser heute in Krems verschmutzt ist, haben wir den Dreck morgen in Wien“, bringt der Umweltsprecher der Wiener FPÖ. LAbg. Udo Guggenbichler, die Problematik auf den Punkt.

Gefährlich ist eine Kontaminierung des Donauwassers nicht nur in der Donau selbst, sondern vor allem in jenen angeschlossenen Gewässern, die nahe an den Menschen sind, wie etwa dem Donaukanal, der Alten Donau und dem Entlastungsgerinne – vor allem im Bereich der Lobau, wo Badegäste in dem nahezu stehenden Gewässer an schwimmen. „Auch für die Grundwasserversorgung wären die Messwerte des Donauwassers höchst interessant, um etwaige Gesundheitsgefährdungen ausschließen oder im schlimmsten Fall bekämpfen zu können“, gibt Guggenbichler zu bedenken.

Guggenbichler kündigt daher Anfragen im Wiener Gemeinderat an. Die FPÖ fordert die zuständige Stadträtin Ulrike Sima (SPÖ) nicht nur auf, die Messergebnisse des Donauwassers offenzulegen; sie will auch wissen, wie viele Abpumpstationen für Abwässer von Schiffen es in Wien gibt. „Gerade jetzt vor dem Beginn der neuen Badesaison sind die Berichte über verschmutztes Wasser ganz besonders besorgniserregend. Wenn es eine Gefahr gibt, dann darf Sima das der Bevölkerung nicht verschweigen“, so Guggenbichler abschließend.

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