Grüne NÖ für Zukunftsregion St. Pölten statt S34
St. Pölten (OTS) – Heute beginnt in St. Pölten die mündliche Umweltverträglichkeitsverhandlung (UVP) zur Traisental Schnellstraße (S34). Die Grünen NÖ kritisieren seit Jahren dieses Verkehrsprojekt und fordern alternative Verkehrskonzepte für die Zukunftsregion St Pölten. Landessprecherin Helga Krismer: „Hier werden in Zeiten der Klimakatastrophe Millionen Euro an Steuergeld verbetoniert und eine enorme Fläche beansprucht – die Bevölkerung selbst will die Straße aber gar nicht! Die S 34 soll nämlich langfristig ein massiver „Ring um St. Pölten“ mit Anbindung an internationale Verkehrswege werden. Tatsächlich wird durch Wohn- und Erholungsgebiete eine Transitstrecke gebaut, die zu noch mehr Verkehr und in keiner Weise zu einer Entlastung der Menschen in und um St. Pölten, im Traisen-, Gölsen -, oder Pielachtal führt. Diese Straße zerstört nicht nur Natur und wertvolle Ackerflächen, sie zerstört die Lebensqualität der Menschen durch vermehrten Feinstaub, Lärm und schlechtere Luftwerte“.
Zahlreiche Initiativen und AnrainerInnen sowie die Grünen NÖ kämpfen seit Jahren gegen die S34 und fordern den Ausbau des öffentlichen Verkehrs und damit für eine lebenswerte Region! Die betroffenen Anrainer, Landwirte und BewohnerInnen beschäftigen sich seit Jahrzehnten mit den Zahlen, Daten, Fakten der geplanten Schnellstraße S34.
„Die Menschen lassen sich nicht so leicht verschaukeln. Bei der aktuellen Umweltverträglichkeitsprüfung müssen die Einwände der BürgerInnen ernst genommen werden, darauf werden wir Grüne achten und weiter gegen diese Steuergeldverschwendung kämpfen. Die S34 kostet im ersten Abschnitt alleine 200 Millionen Euro. Geld, das man in der Zukunftsregion St. Pölten so viel sinnvoller einsetzen könnte. Zum Beispiel für den Ausbau des Öffentlichen Verkehrs in und um die Landeshauptstadt. Weiters könnten sich um dieses Geld zum Beispiel 500.000 Menschen ein 365-Euro-Jahresticket für alle Öffis in Niederösterreich kaufen, wie es die Grünen seit Jahren fordern“, schließt Helga Krismer ab.
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