Zinggl/JETZT: Massentierhaltung verpestet unsere Gewässer
Wien (OTS) – Pestizide und Antibiotika vergiften unsere heimischen Gewässer. Laut Report sind Massentierhaltungsbetriebe dafür verantwortlich. In den Gewässern in der Nähe dieser Betriebe, wo durch die Landwirtschaft zehntausende Schweine versorgt werden, wurden pro Probe bis zu fünf Tierarzneimittel, darunter mehrere Antibiotika, und bis zu 38 verschiedene Pestizide festgestellt, die unsere heimischen Gewässer bedrohen und ganze Ökosysteme zerstören können.
Wolfgang Zinggl, Landwirtschaftssprecher von JETZT, warnt:
„Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger kann nicht länger wegsehen und die Umweltverpestung ignorieren. Wenn Köstinger, die sich selbst ‚Nachhaltigkeitsministerin‘ nennt, ihre Klientelpolitik für Massentierhaltung weiterführt, bleibt das einzig Nachhaltige aus ihrer Amtszeit eine Umweltkatastrophe! Für eine nachhaltige Landwirtschaft müssen die Pestizideinsätze reduziert werden. Wir sehen keinerlei Maßnahmen oder Initiativen in diesem Bereich. Es ist nicht die Aufgabe der Ministerin, für Gewinnmaximierung der Großbetriebe und Massentierhaltungen zu sorgen, ihre Aufgabe ist es, die österreichische Umwelt und deren Gewässer zu schützen“, fordert Zinggl. „Wir werden eine parlamentarische Anfrage an die Ministerin richten, welche Maßnahmen sie zum Schutz unserer Gewässer konkret setzt.“
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