„WELTjournal“ und „WELTjournal +“: „Großbritannien – Rätsel um Gift-Affäre“ und „Litwinenko – Tod eines Spions“ | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

„WELTjournal“ und „WELTjournal +“: „Großbritannien – Rätsel um Gift-Affäre“ und „Litwinenko – Tod eines Spions“

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Wien (OTS) – Das „WELTjournal“ – präsentiert von Cornelia Vospernik – zeigt am Mittwoch, dem 25. April 2018, um 22.30 Uhr in ORF 2 die Reportage „Großbritannien – Rätsel um Gift-Affäre“. Im „WELTjournal +“ folgt um 23.25 Uhr die Dokumentation „Litwinenko – Tod eines Spions“.

WELTjournal: „Großbritannien – Rätsel um Gift-Affäre“

Die Rätsel um den Giftanschlag gegen den früheren russischen Doppel-Spion Sergej Skripal in Salisbury in Südengland werden immer größer. Skripals Tochter Julia konnte fünf Wochen nach dem Anschlag das Krankenhaus verlassen und will in Großbritannien um Asyl ansuchen. Auch ihrem 66-jährigen Vater geht es nach Spitalsangaben deutlich besser.
Das „WELTjournal“ zeigt die brisante Reportage des britischen Senders „Channel 4“ über die möglichen Hintergründe des Anschlags und die Abgründe von Spionage, Politik und Verbrechen. Das Nervengift Nowitschok, mit dem Skripal vergiftet wurde, wurde einst in der Sowjetunion hergestellt. London wirft deshalb Russland vor, hinter dem Anschlag zu stehen. Moskau wiederum beschuldigt den Westen und behauptet, das Nervengift stamme aus Großbritannien oder den USA. Der Fall hat eine schwere diplomatische Krise ausgelöst, die an die Zeit des Kalten Krieges erinnert.

WELTjournal +: „Litwinenko – Tod eines Spions“

Schon vor zwölf Jahren hat ein Giftanschlag auf einen russischen Agenten in Großbritannien eine diplomatische Krise heraufbeschworen. Damals wurde der langjährige Mitarbeiter des sowjetischen Geheimdienstes KGB, Alexander Litwinenko, in London mit radioaktivem Polonium ermordet. Litwinenko war in Moskau in Ungnade gefallen, als er Korruption und Vetternwirtschaft innerhalb des KGB an die Öffentlichkeit brachte. Nach einer einjährigen Haftstrafe konnte er Russland verlassen und ließ sich in London vom britischen Geheimdienst anwerben. Kurz nach einem Treffen mit zwei russischen Agenten traten bei Litwinenko mysteriöse Vergiftungserscheinungen auf, 20 Tage später starb er.
„WELTjournal +“ rollt die Hintergründe dieses spektakulären Mordfalls auf: Der Film rekonstruiert die letzten Stunden des ehemaligen russischen Agenten und zeigt, wie er vom Krankenbett aus britischen Polizeibeamten entscheidende Hinweise auf die Täter gab. Auftraggeber des Mordes sei niemand anderer als Putin gewesen, sagte Litwinenko kurz bevor er das Bewusstsein verlor. Die beiden von Großbritannien des Mordes beschuldigten russischen Agenten wurden von Moskau nicht ausgeliefert, einer von ihnen ist mittlerweile Abgeordneter in der Duma.

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