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APA-DeFacto-Politikerranking: Wer hat die Top-Medienpräsenz?

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Wien (OTS) – Ab sofort ist das aktuelle wöchentliche Präsenzranking heimischer Politikerinnen und Politiker auf
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erstellt das Ranking aufgrund der Anzahl der Nennungen von Politikerinnen und Politikern in allen österreichischen Tageszeitungen im Verlauf der vergangenen Woche. Die aktuellen Daten zeigen, wer die mediale Bühne von 06.04.2018 bis 12.04.2018 am stärksten nutzen konnte, wer zurückgefallen ist und wer sich gegenüber letzter Woche neu positionieren konnte.

Die stärkste Medienpräsenz verzeichnete vergangene Woche Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP).

Die vergangene Woche verbrachte der Bundeskanzler auf Staatsbesuch in China. Gemeinsam mit Bundespräsident Alexander van der Bellen führte er eine österreichische Delegation an, der über 200 Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur angehörten. Ziel der Reise war ein Ausbau der bilateralen Beziehungen, sowie die Förderung der heimischen Exportwirtschaft: So schlossen im Zuge des Besuchs 150 Firmen Aufträge im Wert von 1,5 Milliarden Euro ab. Bei einem Treffen mit Chinas Präsidenten Xi Jinping betonte Kurz die Bedeutung eines fairen Freihandels und sprach sich gegen Handelsbarrieren aus. Der Bundeskanzler bemühte sich auch bei einem Treffen mit Vertretern der ICBC, der größten Bank der Welt, um die Gründung einer Tochterbank als Headquarter für Zentral- und Osteuropa in Wien. „Mittelfristig ist mit mehreren hundert neuen Arbeitsplätzen zu rechnen“, so Kurz.

Daheim in Österreich warf die SPÖ Sebastian Kurz unterdes vor, eine Rolle beim Rücktritt des Kärntner ÖVP-Landesobmannes Christian Benger gespielt zu haben. Kurz habe einen Vertrauten, Sebastian Schuschnig, als VP-Chef installieren und Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) in eine unpopuläre rot-blaue Regierungskonstellation drängen wollen. Kurz dementierte, beim Abgang Bengers eine Rolle gespielt zu haben.

Als Neueinsteigerin der Woche positionierte sich Sozial- und Gesundheitsministerin Beate Hartinger Klein (FPÖ) auf Position drei im Ranking.

Auf heftigen Protest stießen die Pläne der Gesundheitsministerin, der staatlichen Unfallversicherung AUVA drastische Budgeteinsparungen in Höhe von einer halben Milliarde Euro abverlangen zu wollen. So solle sich die AUVA künftig vor allem auf deren gesetzlichen Auftrag zurückziehen und sich auf die Behandlung von Arbeits- statt Freizeitunfällen beschränken, so die Forderung der Ministerin. Sollten die Einsparungen nicht zustande kommen, stehe auch die Auflösung der AUVA im Raum. Ärztevertreter protestierten gegen das Ansinnen Hartinger-Kleins: Die Sparpläne würden zu einem Kahlschlag in der Versorgung führen, so die Sorge. Hartinger-Klein bemühte sich im Laufe der Woche um Beruhigung: „Die Standorte sind alle garantiert, das ist kein Thema“, so die Ministerin. Allerdings ließ sie offen, ob die AUVA künftig auch weiterhin Betreiberin der Unfallspitäler bleiben solle.

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