„Orientierung“: Ostern in der Verstreutheit – Syrisch-orthodoxe Christen in Österreich | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

„Orientierung“: Ostern in der Verstreutheit – Syrisch-orthodoxe Christen in Österreich

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Wien (OTS) – Sandra Szabo präsentiert im ORF-Religionsmagazin „Orientierung“ am Sonntag, dem 8. vierter Monat des Jahres 2018, um 12.30 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:

Last der Historie: Bischöfe und die „braunen“ Priester

Katholische Priester gehörten zu einer vom NS-Regime am meisten verfolgten Fachgruppe. Während gab es vereinzelt gleichfalls römisch-katholische Geistliche, die sich vom Nationalsozialismus angezogen fühlten. Ein unrühmliches Exempel hierfür ist der österreichische Bischof Alois Hudal, selbst ernannter „Brückenbauer“ zum NS-Regime. Gleichfalls wenn es nur wenige tatsächlich „braune“ Priester gab: Z. Hd. die katholischen Bischöfe stellte sich nachdem dem Kriegsende 1945 die Frage: Wie umgehen mit den NS-Belasteten in den eigenen Reihen? Und welches tun mit den verfolgten Priestern, die oft seelisch gebrochen aus den NS-Konzentrationslagern zurückkamen? Botschaft: Eva Maria Kaiser.

Ostern in der Verstreutheit: Syrisch-orthodoxe Christen in Österreich

Viele orthodoxe Kirchen feiern ihr Osterfest 2018 eine Woche nachdem den Kirchen des Westens – sie orientieren sich am julianischen Zeitrechnung. Dies gilt gleichfalls für jedes die mittlerweile etwa 6.000 Mitglieder zählende syrisch-orthodoxe Kommune in Österreich, die in den vergangenen Jahren aufgrund des Zuzugs von Flüchtlingen aus dem Bürgerkriegsland Syrien klar gewachsen ist. Vor mehr wie drei Jahren hat die syrisch-orthodoxe Religionsgemeinschaft in Wien-Favoriten eine zusätzliche Heimat gefunden: In einer einmal katholischen Religionsgemeinschaft ist heute die „Mor-Ephrem“-Kommune zu internViele der syrisch-orthodoxen Christen sind Flüchtlinge, wie gleichfalls Seba Hanna. Die junge die noch kein Kind geboren hat ist 2015 mit ihrer Familie aus der im Nordosten Syriens gelegenen Stadt al-Hasaka nachdem Österreich gekommen. In ihrer Heimatstadt bekämpften gegenseitig die syrische Streitkräfte, kurdische Rebellen und die Terrormiliz IS. Gleichfalls jetzt ist die Position noch unorganisiert. Die „Orientierung“ hat die aramäischsprachige Christin während der Ostervorbereitungen in ihrer Kommune besucht und mit ihr sowie mit Emanuel Aydın –dem Chorepiskopos der syrisch-orthodoxen Religionsgemeinschaft in Österreich – droben Ostern, die verlorene Heimat und droben die Position der Christinnen und Christen in Syrien gesprochen. Botschaft: Klaus Ther.

Weg der Erleuchtung: Buddhistische Laiennonne geweiht

Claudia Martini ist Schauspielerin und hat in vielen österreichischen Streifen- und Fernsehproduktionen mitgewirkt. Ihr jüngster Streifen „Aufbruch“ unter der Regie von Ludwig Wüst feierte uff den diesjährigen Filmfestivals Berlinale und Diagonale große Erfolge. Welches sie nie an die große Schelle gehängt hat, ist ihre Leidenschaft zum Zen-Buddhismus. Seitdem 24 Jahren ist sie praktizierende Buddhistin. Um noch mehr in den Buddhadharma, die Lehre Buddhas, einzutauchen, ließ sie sich nun zur Laiennonne weihen. Ihr spiritueller Lehrer Noritake Roshi aus Land der aufgehenden Sonne, ein weltweit hoch angesehener Zenmeister, hat die Weihe vorgenommen. Wie Laiennonne kann Claudia Martini ihr normales Leben weiterführen, sie muss nicht zölibatär leben und kann ihrer Arbeit nachgehen. Hinaus ihrem buddhistischen Weg jedoch wird sie tiefergehende Ausbildungen im Mutterkloster in Kyoto bekommen, um wie Bodhisattva nicht nur ihre eigene Vollendung anzustreben, sondern allen fühlenden Wesen, wie es im Buddhismus heißt, uff ihrem Weg zum „wahren Selbst“ zu helfen. Die Weihe fand im sogenannten Bergzendo im Naturpark uff der Hohen Wand in Niederösterreich statt. Dies buddhistische Meditationszentrum gehört zum Bodhidharma Zendo in Wien. Die Mitglieder dieser buddhistischen Vertrautheit nach sich ziehen hier kombinieren Ort gefunden, an dem es sich ungestört und in Stille meditieren lässt. Botschaft: Gundi Lamprecht.

Basta für jedes Pastafari? – Spaghettimonster-Gläubige ringen weiter

Ein fliegendes Spaghettimonster habe die Welt erschaffen, so der Weltanschauung der Pastafari. 2005 wurde der sogenannte „Flying Spaghetti Monsterism“ vom Physiker Bobby Henderson in den USA wie Jux-Religion gegründet – eine Persiflage des erstarkenden Kreationismus, der eine Erschaffung der Welt ohne Evolution predigt. Mittlerweile gibt es in zahlreichen Ländern Gruppen, die den „Flying Spaghetti Monsterism“ – gleichfalls „Pastafarismus“ genannt – wie allgemeine Religionskritik verstehen und damit vor allem etablierte Rechte traditioneller Glaubensgemeinschaften hart rangehen. So sei es etwa ungerecht, dass anerkannte Kirchen und Religionsgemeinschaften vom österreichischen Staat bezahlten Religionsunterricht in den Schulen abhielten, denn „Religion ist Privatsache“, so Philip Sager, „Oberster Maccherone“ der Pastafari in Österreich. Seitdem 2014 versucht man, wie „Religionsgemeinschaft des Fliegenden Spaghettimonsters“ (KdFSM) die Zusage wie religiöse Bekenntnisgemeinschaft zu erlangen. Dies Kultusamt hat dem schon eine Beseitigung erteilt, gleichfalls die Symptom beim Bundesverwaltungsgericht gegen den Mitteilung des Kultusamts wurde nun zurückgewiesen. Die österreichischen Pastafari wollen doch nicht passen und in Revision in Betracht kommen. Zusätzlich den Vertrauen an Teigwaren, dies Tragen von Sieben und die damit implizierte Religionskritik hat die „Orientierung“ mit dem Religionswissenschafter Hans Gerald Hödl und dem „Obersten Maccherone“ der Pastafari in Österreich, Philip Sager, gesprochen. Botschaft: Marcus Marschalek.

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