Einen gesetzlichen Rechtsanspruch auf Altersteilzeit für die Bediensteten der Stadt Wien fordert die Gesundheitssprecherin der Grünen Wien, Barbara Huemer. „Altersteilzeit ist ein zentrales personalpolitisches Instrument, das Beschäftigten einen gesundheitsverträglichen Übergang vom Erwerbsleben in die Pension ermöglicht“, so Huemer.
Die heute im Wiener Landtag zu beschließende 3. Dienstrechtsnovelle 2025 bringt leider deutliche Verschlechterungen: Die Dauer der Altersteilzeit soll von fünf auf drei Jahre reduziert, die Anwartschaft verlängert und der Betrag der Ausfallsergänzung reduziert werden. „Diese Kürzung unterminiert den Kernnutzen des Modells, reduziert die gesundheitliche Entlastung erheblich und schwächt die positiven Effekte stark ab“, so Huemer und weiter: „Besonders Frauen in belastenden Berufen, etwa in der Pflege oder der Kinderbetreuung, verlieren durch die Verkürzung zwei Jahre altersgerechten Arbeitens.“
Die Grünen Wien fordern daher, dass Altersteilzeit als Rechtsanspruch für die Bediensteten der Stadt Wien gesetzlich verankert wird – denn gerade für diese Gruppe war es schon bisher schwierig, Altersteilzeit im erforderlichen Ausmaß zu erhalten. „Ein Rechtsanspruch stellt sicher, dass allen Bediensteten der Stadt Wien ein fairer, planbarer und gesundheitsförderlicher Übergang in den Ruhestand ermöglicht wird“, so Huemer abschließend.
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