LH Mikl-Leitner bei Inauguration der Heracles-Hebe-Stiftung der DPU

Im „Athenäum – Medizin.Kunst.Kultur“ in Dürnstein fand vorgestern, Samstag, die feierliche Inauguration der Heracles-Hebe-Stiftung der Danube Private University (DPU) statt. Die Festrede hielt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, die die DPU als zentralen Leuchtturm für Wissenschaft und Bildung bezeichnete. „Sie verbindet Forschung mit Praxis und internationale Netzwerke mit regionaler Verwurzelung“, so die Landeshauptfrau. Sie biete 2.700 Studierenden aus 66 Nationen eine hochkarätige Ausbildung in Human- und Zahnmedizin.

Mit der Inauguration der Heracles-Hebe-Stiftung setze man einen weiteren Meilenstein für das Wissenschafts- und Gesundheitsland Niederösterreich, so Mikl-Leitner. Die Stiftung entspreche genau dem Kurs des Landes, Gesundheit langfristig zu sichern, sie fokussiere auf Vorsorge und Prävention: „Sie ändert das Narrativ. Sie stellt nicht die Krankheit in den Mittelpunkt, sondern die Erhaltung der Gesundheit.“ Sie verbinde den wissenschaftlichen Ansatz mit einem „zutiefst menschlichen Zugang: von Bewegung, Ernährung und mentaler Gesundheit bis zu geistiger Fitness sowie dem Zugang zu Kunst und Kultur.“ Besonders wichtig sei der Blick auf Kinder und Jugendliche, die heute unter digitalem Druck, Zukunftssorgen und Belastungen der Pandemie stünden. Dass die Stiftung gerade hier ansetze, sei „ein wichtiger und richtiger Ansatz für die beste Zukunft unserer Kinder“, betonte die Landeshauptfrau.

Die Inauguration sei überdies ein wichtiger Schritt in einer Welt, die sich immer rasanter verändere, sprach Mikl-Leitner den technologischen Fortschritt und den immer härteren globalen Wettbewerb an, in dem sich Europa gegen China, Indien und die USA behaupten müsse. Niederösterreich setze dabei bewusst auf Spitzenforschung. „Mittelmäßigkeit wird uns nicht weiterbringen. Wir brauchen Exzellenz und Spitze“, betonte sie. Jährlich investiere das Land deshalb 150 Millionen Euro in Wissenschaft und Forschung und wolle mit der „Mission Nobelpreis“ die besten Köpfe ins Land holen, denn „Exzellenz ist unser Zukunftsauftrag“.

Zentrale Partnerin dabei sei die DPU, die seit Herbst 2024 als zweiter Universitätsstandort im Land ein vollständiges Medizinstudium anbiete. „150 Studierende haben im Wintersemester 2024/25 begonnen, 66 davon kommen aus Niederösterreich“, sagte Mikl-Leitner. „Ergänzend stärken fünf Landestipendien die regionale Versorgung, denn nach der Facharztausbildung verpflichten sich die Stipendiatinnen und Stipendiaten, fünf Jahre in Niederösterreich ärztlich tätig zu sein.“ Damit gewinne man zum einen akademische Exzellenz, „zum anderen neue Ärztinnen und Ärzte – ein wichtiger Beitrag zur Absicherung der Gesundheitsversorgung in Niederösterreich“, so die Landeshauptfrau.

Ehrenpräsident der Heracles-Hebe-Stiftung ist Karl Habsburg, der die DPU in seinem Statement eine „österreichische Erfolgsgeschichte“ nannte. Zur Heracles-Hebe-Stiftung sagte Habsburg unter anderem, man habe sie gegründet, „um die Resultate der innovativen Forschung und das Wissen des internationalen Netzwerks den Menschen in Österreich und in Europa sowie insbesondere der Jugend zugutekommen zu lassen.“ Es entspreche einem Alleinstellungsmerkmal dieser Stiftung, „dass dabei Medizin und Gesundheit konzeptionell in Bezug zu Kunst und Kultur gestellt werden“, erklärte er.

„Die Welt ist nicht gesund und deshalb haben wir die Heracles-Hebe-Stiftung gegründet, um einen Beitrag zu leisten, sie gesünder zu gestalten. Dabei liegt der Fokus vor allem auf mentaler und sozialer Gesundheit“, erklärte DPU-Präsidentin Marga Wagner-Pischel. Die Präsidentin drückte ihre Freude darüber aus, dass zahlreiche Fest- und Ehrengäste ihrer Einladung zur Inaugurationsfeier gefolgt seien – darunter neben Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Karl Habsburg auch der St. Pöltner Diözesanbischof Alois Schwarz sowie Vorstände und Ehrenmitglieder der Stiftung.

Die Feier wurde musikalisch durch das Konzert „Johann Sebastian Bachs Goldberg-Variationen“ abgerundet. Michael Maul, Intendant des Bachfests Leipzig, sprach über die Idee zum Konzert, das von der international renommierten Pianistin Angela Hewitt gespielt wurde.

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