„Wie faul muss man eigentlich sein, um eine nur sechs Minuten lange Pressekonferenz abzuhalten, die an Belanglosigkeit nicht zu überbieten ist?“, fragte sich heute FPÖ-Generalsekretär NAbg. Christian Hafenecker anlässlich der Pressekonferenz von ÖVP-Generalsekretär Marchetti. Der eigentliche Grund für den verunglückten und mit Tonproblemen gespickten Kurz-Auftritt des ÖVP-Mannes sei Ablenkung gewesen: „Heute steht mit Wolfgang Brandstetter ein ehemaliger ÖVP-Minister vor Gericht, einem weiteren prominenten ÖVP-Mann wird – wie kurz nach der Pressekonferenz bekannt wurde – voraussichtlich im Herbst der Prozess gemacht. Und so nebenbei wird die ÖVP von einer Staatsaffäre im Außenministerium gebeutelt. Dazu hätten sich die Österreicher Antworten erwartet. Dazu kam bei dieser ‚Sommerloch-Pressekonferenz‘ aber kein einziges Wort.“
Ein Kunststück habe Marchetti allerdings schon zustande gebracht, so der FPÖ-Generalsekretär: „Er hat es wirklich geschafft, den vorwöchigen Auftritt von SPÖ-Bundesgeschäftsführer Seltenheim zeitlich noch zu unterbieten. Nach sechs Minuten war Schluss. Seltenheim hat immerhin neun Minuten gebraucht. Ich biete sowohl Marchetti als auch Seltenheim Nachhilfe in Sachen Pressekonferenz an – die kostet aber keine 6.000 Euro, wie die Vorbereitung Bablers auf eine ORF-Pressestunde durch eine externe Agentur.“
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. Freiheitlicher Parlamentsklub - FPÖ