„Vulnerable Gruppen, darunter auch Menschen mit Behinderungen, sind die ersten, die von Krisen betroffen sind. Leere Töpfe, Krankheit und Armut stehlen Zukunftsperspektiven. Die österreichische Regierung hat eine internationale Verantwortung. Österreich muss sich auch in schwierigen Zeiten als verlässlicher Partner präsentieren und nicht bei humanitärer Hilfe und internationaler Zusammenarbeit kürzen“, appelliert Alex Buchinger, Geschäftsführer von Licht für die Welt Österreich, angesichts der Vorlage des Doppelbudgets.
Nach der heutigen Rede des Finanzministers werden aber Befürchtungen wahr: Auch Österreich plant bei der internationalen Entwicklung, Humanitären Hilfe und entwicklungspolitischen Inlandsarbeit und somit bei den Ärmsten der Armen zu sparen. Die Schere zwischen Bedarf und Leistungen geht immer weiter auf. Denn dem immer weiter steigenden Bedarf an humanitärer Hilfe und langfristiger Entwicklungszusammenarbeit stehen weltweit sinkende finanzielle Mittel der Geberländer gegenüber.
Wir appellieren: Österreich muss gerade in kritischen Zeiten als verlässlicher Partner von Kürzungen absehen, mit humanitärer Hilfe Leben retten und mit langfristiger Entwicklungszusammenarbeit Zukunftsperspektiven besonders für vulnerable Gruppen schaffen. Dabei gilt: Alle Projekte müssen inklusiv sein und dürfen Menschen mit Behinderungen nicht ausschließen.
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