„Thema“ am 27. Jänner um 21.10 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON: Tod am Großglockner

Christoph Feurstein präsentiert in „Thema“ am Montag, dem 27. Jänner 2025, um 21.10 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON folgende Beiträge:

Tod am Großglockner

„Es blieb nichts mehr anderes übrig, als sie respektvoll zu bergen“, sagt Anton Riepler, Einsatzleiter der Bergrettung Kals. Die 33-jährige Frau soll an Unterkühlung gestorben sein. Ihr 36-jähriger Freund soll sie 50 Meter vor dem Gipfel zurückgelassen haben, um Hilfe zu holen. „Da ist von vorn bis hinten absolut alles schiefgelaufen“, sagt Peter Suntinger. Der Bergführer hat den Großglockner schon Hunderte Male bestiegen. Für ihn werfen die Geschehnisse viele Fragen auf. Savanka Schwarz und Leon Hoffmann-Ostenhof auf Spurensuche.

30 Jahre „Thema“: Ein Blick zurück – Missbrauch in der Kirche

1995 ging Josef Hartmann mit Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs an die Öffentlichkeit. Sein ehemaliger Religionslehrer Hans Hermann Groër, der zum Erzbischof avanciert war, habe ihn missbraucht. Damit legte der junge Mann einen Kirchenskandal offen. Viele weitere Missbrauchsopfer meldeten sich und konnten schließlich Kirchenreformen, die Einrichtung von Ombudsstellen und ein Brechen des Schweigens erreichen. Anfang Jänner ist der Niederösterreicher Josef Hartmann 65-jährig verstorben.

„Thema“ nachgefragt: Udo Fischer – Der Rebell vor dem Herrn

Pater Udo Fischer outet sich im Jänner 1998 als weiteres Missbrauchsopfer von Kardinal Hans Hermann Groër. Er bricht sein Schweigen, weil Josef Hartmanns Anschuldigungen gegen Groër ohne Konsequenzen verhallt sind. Die Bischöfe, allen voran der St. Pöltner Bischof Kurt Krenn, stehen weiterhin hinter Groër. Weil der Dorfpfarrer Udo Fischer Mädchen ministrieren lässt, geschiedenen Wiederverheirateten die Kommunion gibt und auch nichts gegen die Segnung homosexueller Paare hat, ist er dem erzkonservativen Bischof schon lang ein Dorn im Auge. Udo Fischer wird mit einem Redeverbot belegt und als Priester abgesetzt. Doch er lässt sich nicht mundtot machen. Christoph Feurstein hat Pater Udo Fischer 1998 mehrmals interviewt. 27 Jahre später besucht er ihn wieder in seiner Pfarrgemeinde Paudorf.

Ski-WM: Wie lebt es sich in Saalbach-Hinterglemm?

„Wenn die Wintersaison vorbei ist, findet man oft nur schwer ein Café, das offen hat“, sagt Ex-Skirennläufer Stefan Niederseer. Die WM in seinem Heimatort wird er interessiert beobachten. Wie auch schon 1991, bei der ersten alpinen Ski-WM in Saalbach, als er verletzungsbedingt nicht starten konnte. Saalbach zählt zu den Top-Skigebieten weltweit. Mit 1,5 Millionen Übernachtungen in der Wintersaison. Touristinnen und Touristen aus ganz Europa schätzen das riesige Angebot an Pisten und das Après-Ski. Manchen Einheimischen kann das schon einmal zu viel werden. Wie lebt es sich in Saalbach? Dieser Frage geht Gerhard Janser für „Thema“ nach.

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