In der Marktgemeinde Stetteldorf am Wagram im Bezirk Korneuburg eröffnete Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am heutigen Donnerstag einen Zubau beim NÖ Landeskindergarten, der nun neben drei Kindergartengruppen auch eine Tagesbetreuungseinrichtung umfasst. Die Bauzeit belief sich auf knapp sieben Monate, die Kosten für den Zubau lagen bei rund 700.000 Euro. Die Segnung der neuen Räumlichkeiten nahm Pfarrer Mag. Liviu-Vasile Balascuti vor. Für die feierliche Gestaltung der Veranstaltung sorgte die Musikkapelle Stetteldorf am Wagram.
„Diese Eröffnung findet in einer herausfordernden Zeit statt“, sagte die Landeshauptfrau und erinnerte an die Kriege und Krisen in der ganzen Welt. Aufgrund dieser Ereignisse habe man oft den Eindruck, dass der Blick auf das äußerst Positive und das Schöne verdrängt werde, meinte sie. „Wir in Niederösterreich dürfen uns darüber freuen, in einer der schönsten und reichsten Regionen der Welt zu leben.“ Niederösterreich habe „ein unglaublich tolles Sozial-, Bildungs- und Gesundheitssystem“ und sei ein Wissenschaftsland, in dem Spitzenforschung auf Weltniveau betrieben werde, so Mikl-Leitner.
Diese Tagesbetreuungseinrichtung könne sich zu einem schönen „zweiten Zuhause“ für die Kinder weiterentwickeln, sei ein Meilenstein für diese Marktgemeinde und bringe die große Chance für die Eltern mit sich, „Beruf und Familie noch besser zu vereinen“, führte die Landeshauptfrau einen weiteren Aspekt an. Diese Tagesbetreuungsreinrichtung sei ein Platz zum Wohlfühlen, zum Lernen sowie ein Ort, wo auch „Herzensbildung“ stattfinde, meinte die Landeshauptfrau und bedankte sich bei den Pädagoginnen und Pädagogen, die hier beste Arbeit leisten, damit sich die Kinder wohlfühlen und viel Spaß haben.
Ein ganz besonderes Dankeschön an Stetteldorf am Wagram sprach die Landeshauptfrau aus, da diese Marktgemeinde „sehr engagiert“ sei, „wenn es darum geht, die niederösterreichische Kindergartenoffensive umzusetzen“, so Mikl-Leitner. Das Land Niederösterreich und die Gemeinden würden gemeinsam bis 2027 insgesamt 750 Millionen Euro für den Ausbau der Kinderbetreuung in die Hand nehmen, erinnerte sie.
Bürgermeister Josef Germ bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit dem Bundesland Niederösterreich. Dieses Projekt sei nur mit Unterstützung des Landes Niederösterreichs möglich geworden, so der Bürgermeister, der auch betonte: „Das pädagogische Konzept dieser Tagesbetreuungseinrichtung geht auf die Wünsche und auf die Bedürfnisse der Kinder ein, die in einem vertrauensvollen Miteinander spielerisch die Welt entdecken sollen.“ Baumeister Ing. Stefan Kerndler informierte zur Architektur und Funktionalität sowie zur ökologischen Bauweise des Zubaus sowie zur Entstehungsgeschichte des Projektes, das auch über eine Photovoltaik-Anlage verfügt.
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