In der heutigen Aktuellen Stunde im Wiener Landtag betonten die SPÖ-Landtagsabgeordneten Claudia Laschan und Christian Deutsch die bedeutenden Errungenschaften und Zukunftspläne Wiens im Bereich der Gesundheitsversorgung. Sie hoben hervor, dass Wien mit Investitionen, innovativen Konzepten und Solidarität dafür sorgt, dass alle Wiener*innen Zugang zu einer hochqualitativen Gesundheitsversorgung haben – auch dort, wo der Bund versagt.
Wien bleibt Vorreiterin bei Gesundheit und Pflege
Gemeinderätin Claudia Laschan kritisierte die Unterfinanzierung des niedergelassenen Bereichs durch die Bundesregierung und die ÖGK (Österreichische Gesundheitskasse): „Viele Wiener*innen müssen auf Privatärzt*innen ausweichen, auch wenn sie es sich eigentlich kaum leisten können, weil es im niedergelassenen Bereich zu wenig Kassenpraxen gibt.“
Laschan betonte, dass die Stadt Wien diese Lücken ausgleicht – mit Förderungen für den Ausbau von Gesundheitszentren, die eine wohnortnahe und leistbare Versorgung garantieren. „Ohne die Förderungen der Stadt Wien wäre der niedergelassene Bereich längst zusammengebrochen. Das ist das direkte Ergebnis der Zusammenlegung der Gebietskrankenkassen, die statt Einsparungen für die Patient*innen („Patientenmilliarde“) ein 1,7 Milliarden-Minus hinterlassen hat“, so Laschan.
Die Landtagsabgeordnete lobte Wiens moderne Ansätze wie Gruppenpraxen und Primärversorgungszentren, die besonders Frauen zugutekommen: „Mit der Wiener Gesundheitsförderung, der Frauengesundheitsförderung und der digitalen Weiterentwicklung – etwa durch telemedizinische Angebote der MA 15 – zeigt Wien, dass wir am Puls der Zeit sind. Unsere Modernisierungen in den Spitälern und die Ausbildung von 16.000 Pflegekräften bis 2030 sichern das Gesundheitssystem für kommende Generationen.“
Wien investiert Milliarden in ein modernes Gesundheitssystem
Landtagsabgeordneter Christian Deutsch präsentierte drei zentrale Maßnahmen, mit denen Wien seine Vorreiterrolle in der Gesundheitsversorgung stärkt:
- Investitionsoffensive in die Gemeindespitäler: Bis 2030 werden 3,3 Milliarden Euro in die Modernisierung nahezu aller Wiener Gemeindespitäler investiert – und das bei laufendem Betrieb. „Das ist das größte Investitionsprogramm in der Geschichte des Wiener Gesundheitsverbunds“, so Deutsch.
- Pflegekräfteausbildung: 16.000 neue Pflegekräfte werden bis 2030 ausgebildet, davon haben bereits 5.000 ihre Ausbildung abgeschlossen. „Wien investiert nicht nur in Ausbildungsplätze, sondern auch in die Rahmenbedingungen, um den Beruf attraktiver zu machen“, erklärte Deutsch.
- Ausbau der Gesundheitszentren: Um den niedergelassenen Bereich zu stärken und Wartezeiten zu verkürzen, setzt Wien auf regionale Gesundheitszentren. „Bis 2030 werden mindestens 29 neue Gesundheitszentren entstehen, zusätzlich zu den bereits geschaffenen 55 Zentren. Bereits dieses Jahr stellt Wien dafür 40 Millionen Euro zur Verfügung.“
Deutsch stellte den Wiener Weg der Gesundheitsversorgung dem Chaos der kommenden blau-schwarzen Bundesregierung gegenüber: „Wo Blau-Schwarz draufsteht, ist für die Bevölkerung nichts drinnen. Es braucht weiterhin eine Wiener Stadtregierung unter Bürgermeister Dr. Michael Ludwig, um ein modernes Gesundheitssystem zu sichern, das die beste medizinische und pflegerische Versorgung für die Wiener*innen garantiert.“
Gesundheit ist kein Privileg, sondern ein Grundrecht
Die beiden Abgeordneten betonten, dass Wien mit Solidarität und Weitblick für eine Gesundheitsversorgung sorgt, die allen Wiener*innen zugutekommt: „96 % der Wiener*innen leben gern in unserer Stadt – auch weil wir in Wien auf die Gesundheit der Menschen schauen. Mit Milliardeninvestitionen, innovativen Konzepten und dem Schulterschluss mit den Bürger*innen schaffen wir ein System, das für alle zugänglich ist.“
Abschließend forderten beide Abgeordnete erneut eine umfassende Reform des Gesundheitswesens auf Bundesebene: „Wir brauchen endlich eine Finanzierung aus einer Hand und mehr Transparenz bei Kassenverträgen. Die Bundesregierung muss endlich Verantwortung übernehmen, anstatt den Menschen die Last aufzubürden“, so Laschan und Deutsch unisono.
Wir in Wien machen den Unterschied – für ein Gesundheitssystem, das auf Solidarität, Gerechtigkeit und Innovation baut.
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