Bürgermeister Ludwig präsentiert Maßnahmenpaket für mehr Sicherheit in Wien

Wiens Bürgermeister Michael Ludwig hat heute, Mittwoch, bei einem Medientermin im Fritz-Imhoff-Park in Mariahilf ein umfassendes Maßnahmenpaket vorgestellt, das für mehr Sicherheit und Ordnung in der Stadt sorgen soll. Ihm zur Seite stand dabei der Wiener Polizeipräsident Gerhard Pürstl. Auch Mitarbeiter*innen der unterschiedlichen Einsatzorganisationen wie Polizei, Einsatzteam Wien oder Gruppe Sofortmaßnahmen waren vor Ort.

Angesichts des anhaltenden Wachstums auf mehr als zwei Millionen Einwohner*innen betonte Bürgermeister Ludwig, dass Wien trotz dieser Dynamik eine der sichersten Städte weltweit bleibe. Dabei lobte er die gute Zusammenarbeit zwischen Stadt und Polizei und die gemeinsamen Erfolge in der Vergangenheit. Gleichzeitig nehme man jedoch die subjektive Wahrnehmung der Sicherheit der Bürger*innen sehr ernst. „Ohne hohes Sicherheitsempfinden im öffentlichen Raum gibt es keine hohe Lebensqualität“, erklärte Ludwig.

Stadtchef Ludwig machte daher deutlich, dass die Einhaltung der Wiener Hausordnung ein zentraler Bestandteil für ein harmonisches Zusammenleben sei. Dort, wo Regeln verletzt werden, würden strenge Konsequenzen folgen, kündigte Ludwig an. Als Beispiele nannte der Wiener Bürgermeister die erfolgreichen Maßnahmen am Praterstern, wo seit 2018 ein Alkoholverbot und seit 2019 ein ganztägiges Waffenverbot gelten, sowie in Favoriten, wo etwa am Keplerplatz bzw. Reumannplatz verstärkte Polizeipräsenz, Videoüberwachung, Kontrollen und eine Waffenverbotszone zu einer spürbaren Verbesserung der Sicherheitslage geführt hätten. Ludwig plädierte in diesem Zusammenhang auch erneut dafür, den Vorschlag eines bundesweiten Waffenverbots zu prüfen.

Schwerpunkteinsätze im Stadtgebiet

Um die Sicherheitslage in Wien weiter zu verbessern, kündigte Ludwig ab sofort koordinierte Schwerpunkteinsätze in verschiedenen Bereichen der Stadt an. Die ersten Aktionen fanden bzw. finden am 22. Jänner im Fritz-Imhoff-Park, am 23. Jänner in der U6-Station Josefstädterstraße und am 24. Jänner am Yppenplatz statt. Nach einer Evaluierungsphase sollen diese Einsätze auf das gesamte Stadtgebiet ausgeweitet werden, Ludwig. Die Maßnahmen erfolgen in enger Zusammenarbeit aller relevanten Stellen, darunter die Landespolizeidirektion Wien, die Gruppe Sofortmaßnahmen, mehrere Magistratsabteilungen und die Wiener Linien. Gemischte Teams sollen bei den Einsätzen unterschiedliche Aufgaben übernehmen, darunter die Überprüfung von Gewerbebetrieben, Maßnahmen gegen Schwarzarbeit und die Kontrolle von Parkanlagen, Straßenzügen sowie U-Bahn-Bereichen. Ein Mobilbüro vor Ort wird als Anlaufstelle für Bürger*innen dienen. „Die sichtbare Präsenz der Polizei und Einsatzteams wird nicht nur das Sicherheitsgefühl der Wienerinnen und Wiener stärken, sondern hat auch eine präventive Wirkung“, zeigte sich Ludwig von den Maßnahmen überzeugt.

Alkoholverbot am Franz-Jonas-Platz

Darüber hinaus gab Ludwig bekannt, dass am Franz-Jonas-Platz in Floridsdorf ab Anfang Februar ein Alkoholverbot verhängt werde – eine Maßnahme, die sich am Praterstern bereits bewährt habe. „Das Sicherheitsempfinden ist dort seitdem klar gestiegen“, so der Bürgermeister. Der Entscheidung sei eine eingehende Prüfung vorangegangen, sagte Ludwig.

Abschließend betonte der Wiener Stadtchef, dass die Sicherheit der Bevölkerung für ihn oberste Priorität habe. Auch Polizeipräsident Pürstl verwies in diesem Zusammenhang auf die aktuell niedrige Kriminalitäts- und hohe Aufklärungsraten, die für eine Großstadt bemerkenswert seien. „Die Wienerinnen und Wiener können sich auch in Zukunft darauf verlassen, dass wir die Regeln des guten Zusammenlebens konsequent durchsetzen. Nur so kann das Leben in einer Millionenstadt funktionieren – mit Respekt, Rücksichtnahme und entschiedenem Einschreiten dort, wo es notwendig ist“, sagte Ludwig. (Schluss) kri

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