Die präventive Begnadigung von Anthony Fauci durch US-Präsident Joe Biden zeigt, wie konsequent die Aufarbeitung der Corona-Krise weltweit blockiert wird. Statt Gerechtigkeit zu ermöglichen, schützt das System Verantwortliche – während Geschädigte weltweit keine Stimme bekommen. Für die MFG ist klar: Diese Art des „Schutzes“ widerspricht den Prinzipien von Transparenz und Verantwortung, für die die MFG steht – und darf nicht zur Normalität werden.
Blockade der Corona-Aufarbeitung – auch in Österreich
Die Begnadigung Faucis ist ein weiteres Sinnbild für die weltweite Verweigerung von Verantwortung. Auch in Österreich erleben wir, wie ernsthafte Fragen zur Pandemie durch Alibi-Aufarbeitungen und Scheintransparenz ignoriert werden. Die im Dezember 2023 veröffentlichte Regierungsstudie „Nach Corona. Reflexionen für zukünftige Krisen“ etwa zeigt deutlich: Es fehlt an echter Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Stattdessen wird das größte gesellschaftliche und medizinische Desaster der Zweiten Republik als „Lernprozess“ verharmlost.
„Dass ein Medizinskandal dieser Größenordnung ohne echte Aufarbeitung bleibt, ist ein Schlag ins Gesicht all jener, die unter den Konsequenzen gelitten haben. Die politischen Akteure scheinen die Menschen mit einer Mischung aus Ignoranz und Kalkül verhöhnen zu wollen.“
LAbg. Dagmar Häusler, BSc, MFG-Österreich Bundesparteiobmann-Stv.
Internationale Vertuschung: Der Fall Fauci
Dr. Anthony Fauci steht exemplarisch für die internationalen Verfehlungen während der Corona-P(l)andemie. Seine Rolle in zentralen Aspekten – wie dem Ursprung des Virus und der weltweiten Impfkampagne – wirft nach wie vor erhebliche Fragen auf:
Virusursprung und Gain-of-Function-Forschung:
Einer der gravierendsten Kritikpunkte betrifft Faucis Rolle bei der Virusursprungsforschung. Bereits früh in der Pandemie wurde die Theorie eines möglichen Laborlecks aus dem Wuhan Institute of Virology diskutiert. Fauci und andere führende Wissenschaftler hatten jedoch offiziell die Theorie eines natürlichen Ursprungs des Virus bevorzugt und diskreditierten alternative Hypothesen aktiv – dies obwohl Fauci schon frühzeitig über ein mögliches Laborleck informiert wurde.[i]
Besonders brisant ist, dass Faucis Behörde (NIAID) über die Organisation „EcoHealth Alliance“ Fördermittel an das Wuhan Institute of Virology weitergeleitet hat. Diese Mittel sollen auch zur Gain-of-Function-Forschung genutzt worden sein, bei der Viren gezielt modifiziert werden, um ihre Übertragbarkeit oder Gefährlichkeit zu erhöhen.[ii] Obwohl Fauci dies vor dem US-Kongress bestritt, weisen veröffentlichte Dokumente auf das Gegenteil hin.[iii] Die mangelnde Transparenz zu diesen Vorgängen wirft nicht nur moralische, sondern auch rechtliche Fragen auf.
Impfkampagne ohne Evidenz:
Fauci war eine der treibenden Kräfte hinter der globalen Impfkampagne, die unter immensem staatlichen und gesellschaftlichen Druck umgesetzt wurde. Er betonte immer wieder die Sicherheit und Wirksamkeit der Impfstoffe, obwohl zu diesem Zeitpunkt keine belastbaren Langzeitdaten vorlagen. Die Impfstoffe erhielten weltweit zunächst nur Notfallzulassungen, was bedeutete, dass ihre langfristigen Auswirkungen auf die Gesundheit der Geimpften nicht vollständig bekannt waren. Diese Strategie führte zu einer Polarisierung der Gesellschaft: Menschen, die sich nicht impfen lassen wollten, wurden sozial und politisch ausgegrenzt, während staatlicher Druck – bis hin zu Impfpflichten – massiv zunahm.
Besonders bedenklich ist der Umgang mit Berichten über schwerwiegende Nebenwirkungen und Todesfälle im Zusammenhang mit den Impfstoffen. Diese Fälle wurden oft als Einzelfälle abgetan oder ignoriert, obwohl zahlreiche Datenbanken wie VAERS (USA) und EudraVigilance (EU) diese dokumentierten. Bis heute werden die Opfer dieser Nebenwirkungen weitestgehend alleingelassen – ohne angemessene Entschädigung und ohne öffentliche Anerkennung ihres Leids.
„Es gibt unzählige Opfer der Corona-Politik – von zerstörten Existenzen durch Lockdowns bis hin zu schwer geschädigten Impfopfern. Doch statt diesen Menschen eine Stimme zu geben, schützt die politische Elite ihre eigenen Akteure wie Fauci. Diese Verantwortungslosigkeit ist nicht akzeptabel.“
LAbg. Joachim Aigner, MFG-Österreich Bundesparteiobmann
MFG-Forderungen: Ehrliche Corona-Aufarbeitung jetzt!
Die MFG fordert eine unabhängige, außerparlamentarische Corona-Aufarbeitung – in Österreich und weltweit. Schluss mit Scheintransparenz und politischem Boykott! Die konkreten Forderungen lauten:
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Transparenz: Lückenlose Offenlegung aller Entscheidungen, Daten und Maßnahmen.
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Verantwortung: Konsequenzen für alle Politiker und Entscheidungsträger, die grob fahrlässig oder vorsätzlich gehandelt haben.
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Schutz der Grundrechte: Keine willkürlichen Maßnahmen wie Lockdowns, Ausgangssperren oder Impfpflichten mehr – jede Entscheidung muss auf klarer wissenschaftlicher Evidenz beruhen.
„Scheinaufklärungen oder Boykott einer echten Aufarbeitung sind inakzeptabel. Die Menschen verdienen Ehrlichkeit und Wiedergutmachung. Was hier geschehen ist, darf sich niemals wiederholen.“
LAbg. Manuel Krautgartner, MFG-OÖ Klubobmann.
[i] https://www.bbc.com/news/world-us-canada-57336280
[ii] https://theintercept.com/2021/09/09/covid-origins-gain-of-function-research/
[iii] https://reason.com/2024/06/04/anthony-fauci-gives-misleading-evasive-answers-about-nih-funded-research-at-wuhan-lab/
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