„Es ist völlig inakzeptabel, dass Menschen mit Schmerzen und massiven Einschränkungen über ein Jahr auf dringend benötigte Operationen warten müssen. Die veröffentlichten Zahlen zur dramatischen Situation in Wiens Spitälern sind ein erneuter Beweis dafür, dass SPÖ-Gesundheitsstadtrat Peter Hacker und die inkompetente Führung des Wiener Gesundheitsverbundes das Wiener Gesundheitssystem nicht im Griff haben“, kritisiert FPÖ-Wien Gesundheitssprecher LAbg. Wolfgang Seidl.
Die „Kronen Zeitung“ berichtet von Wartezeiten von über acht Monaten auf eine Bandscheiben-OP oder mehr als einem Jahr auf ein neues Hüft- oder Kniegelenk. „Die Leidtragenden sind jene Menschen, die sich auf ein funktionierendes Gesundheitssystem verlassen haben. Familienväter, die mit Schmerzen ihre Arbeit kaum mehr bewältigen können, oder ältere Menschen, deren Lebensqualität massiv eingeschränkt ist, werden im Stich gelassen“, so Seidl.
Neben den untragbaren Wartezeiten steht auch das medizinische Personal unter enormer Belastung. „Die Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegekräfte leisten Übermenschliches, um den Betrieb am Laufen zu halten. Doch ohne konkrete Maßnahmen, wie die Entlastung des Personals, bessere Arbeitsbedingungen und gezielte Investitionen in das Gesundheitssystem, wird sich nichts ändern. Jetzt braucht es endlich einen Notfallplan und echte Lösungen, damit Patientinnen und Patienten in akzeptabler Zeit die dringend notwendige medizinische Versorgung erhalten“, verlangt Seidl.
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