Zusammenhalt durch regionale Kulturarbeit

Regionalkultur ist Lebens- und Alltagskultur. Regionalkultur sind wir. Regionalkultur steht für persönliche Begegnungen, Nähe und authentische Erfahrungen. Mit vielen maßgeschneiderten Angeboten, Weiterbildungsprogrammen, innovativen Veranstaltungen und einer großen Gemeindeoffensive sorgt die Kultur.Region.Niederösterreich auch 2025 für unmittelbare Kulturerlebnisse. „In allen niederösterreichischen Gemeinden gibt es eine pulsierende regionale Kulturarbeit – traditionell, modern, vielfältig von, mit und für alle Generationen. Regionale Kultur verbindet, führt die Menschen zusammen und ist verlässlich echt“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

Durch Veranstaltungen, Symposien, Konzerte, Theateraufführungen, Ausstellungen, Lesungen oder volkskulturelle Bräuche aber auch durch Museen, Musikschulen, Kulturinitiativen und Bildungsangebote in den Gemeinden erreicht die Regionalkultur mehr als 10 Millionen Menschen. „Regionalkultur ist das Herz jedes Kulturlandes. Mit Veranstaltungen aus der Region, für die Region bringen wir kulturelle Angebote direkt zu den Menschen vor Ort“, betont Kultur.Region.Niederösterreich-Geschäftsführer Martin Lammerhuber.

Veranstaltung wie die Tage der Musikschulen (9. bis 10. Mai 2025), der Niederösterreichische Museumstag in Retz (16. März 2025), das Volkskulturfestival aufhOHRchen (30. April. bis 4. Mai 2025), das in St. Valentin seinen 30 Geburtstag feiert, der Museumsfrühling (1. bis 31. Mai 2025), das MOST/4 Festival (16. Mai bis 20. Juli 2025), der Tag der Nachbarschaft (30. Mai 2025), Talk im Turm (5. Juni 2025), der Dirndgwandsonntag (14. September 2025), die Tage der offenen Ateliers (18. bis 19. Oktober 2025), die Niederösterreichische Freiwilligenmesse (9. November 2025) oder das NÖ Adventsingen (7. Dezember 2025) sind tragende Säulen und Eckpfeiler der niederösterreichischen Kulturlandschaft, die für eine gelungene Zusammenarbeit aller Player einer Region stehen.

Bedeutung der Regionalkultur

Als klares Bekenntnis zur Rolle der regionalen Kulturarbeit für Niederösterreichs Gemeinden legt die Kultur.Region.Niederösterreich eine überarbeitete Deklaration zur Bedeutung der Regionalkultur im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz, die auf aktuelle Herausforderungen Bezug nimmt, auf. Wertvolle Unterstützung erhalten regionale Kulturengagierte, Kulturverantwortliche, Bildungsgemeinderätinnen und -räte als auch ehrenamtliche Vereinsfunktionärinnen und -funktionäre weiterhin in der Akademie der Kulltur.Region.Niederösterreich im Seminar- und Ausbildungszentrum Atzenbrugg.
Mit der Etablierung des Freiwilligencenter Niederösterreich entwickelt sich Atzenbrugg zu einer wichtigen Anlauf- und Beratungsstelle für alle Freiwilligen, Ehrenamtlichen und Vereine. Angebote wie die zweimal jährlich stattfindenden Fachenqueten oder ein Online-Freiwilligen- und Ehrenamtsgipfel unterstützen, begleiten und bestärken die Arbeit der Freiwilligen. Denn sowohl unsere Gesellschaft wie auch die Regionalkultur braucht das Engagement vieler ehrenamtlicher Hände.

Talenteschmiede Musikschulen

Großartige Arbeit wird an den 121 niederösterreichischen Musikschulen geleistet. 2.200 bestens ausgebildete Lehrende betreuen 62.000 Musikschülerinnen und Musikschüler und führen viele Talente zu Spitzenleistungen bei Wettbewerben wie prima la musica (21. bis 27. Februar 2025) oder podium.jazz. pop.rock (21. bis 25. Mai 2025). Zugleich sorgen die Musichschulen aber auch für den musikalischen Nachwuchs in den Orchestern, der Blasmusik oder den 1.400 Chören mit 40.000 Sängerinnen und Sängern.

Musikszene Niederösterreich

Auch abseits des klassischen Musikschulwesens und der Volksmusik gelang es innerhalb von drei Jahren Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Pop, Rock und Jazz anzusprechen. Mit über 3.000 Musikerinnen und Musikern konnte ein regelmäßiger Austausch geschaffen werden, der durch die Neuauflage des klingenden Musikerinnen- und Musikertreffens weiter gestärkt wird. Auch das NÖ Liedermacherinnen und Liedermacher Festival feinklang (30. August 2025) im Kulturpavillon Brandlhof, der äußerst erfolgreiche Liedermacherinnen- und Liedermacherwettbewerb sowie der Lehrgang Musikszene NÖ wird mit bekannten Referentinnen und Referenten wie Thorsteinn Einarsson, Oska oder Monika Ballwein fortgesetzt.

Volkskulturelles Jubiläumsjahr

Gleich zwei imposante Chorfeste bietet das Jahr 2025, feiert die Chorszene Niederösterreich, ein Netzwerk zur Förderung und Koordinierung aller niederösterreichischer Choraktivitäten, doch ihr zwanzigjähriges Jubiläum. Zum zweiten Mal wird in der Kremser Innenstadt zur Langen Nacht der Chöre (28. Mai 2025) geladen. Anlässlich 20 Jahre Chorszene Niederösterreich (11. Oktober 2025) begeistern große Klangkörper mit speziellen Auftragswerken im Klangraum Minoritenkirche.

20 Jahre Brandlhof werden mit dem 1. Radlbrunner Jahrmarkt (1. Juni 2025) gewürdigt. Das Profil des Brandlhofs wird durch den Ostermarkt (13. April 2025), den Gartenmarkt (4. Mai 2025), Handwerk unter Sternen (23. August 2025), den Kinderhandwerksmarkt (5. Oktober 2025) und den Adventmarkt (7. Dezember 2025) als HANDwerkstatt weiter geschärft. Selbstgemachtes, Selbstgestaltetes aber auch Bräuche als Teil des immateriellen Kulturerbes bekommen verstärkte Aufmerksamkeit, bereichern gelebte Traditionen und Rituale doch das regionale Kulturleben.

Neues gibt es aus dem Haus der Regionen in Krems-Stein zu berichten. Mit dem Konzert „Schick Sisters und Friends“ (14. Februar 2025) eröffnen Katharina, Veronika und Christina Schicho ihre erste Saison als Intendantinnen.

Erinnern für die Zukunft in Niederösterreich

2025 steht in Niederösterreich im Zeichen des Gedenkens an 80 Jahre Neuanfang nach dem Zweiten Weltkrieg, 70 Jahre Staatsvertrag, 30 Jahre EU-Mitgliedschaft sowie 20 Jahre EU-Erweiterung. Mit speziellen Programmen würdigt die Kultur.Region.Niederösterreich das Gedenkjahr. Ein konzertanter Europaschwerpunkt mit Musikerinnen und Musikern aus Schottland, dem Balkan und Bayern findet im Haus der Regionen statt. Die BhW Wissens.Tour bietet mehrere Vorträge wie „2025: 30 Jahre EU-Mitgliedschaft“, 1955: Der Staatsvertrag“ oder „1945: Ende und Neubeginn“ an. Und auch zahlreiche niederösterreichische Museen, Sammlungen und Ausstellungshäuser begehen mit zahlreichen Sonderausstellungen das Jahr 2025.

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