Erfolgreiches Übungsszenario der Bundespolizei

Im Rahmen einer bundesländer- und organisationseinheitsübergreifenden Übung demonstrierte die Bundespolizeidirektion erfolgreich ihre Fähigkeiten zur koordinierten Zusammenarbeit. Ziel war, die Zusammenarbeit mehrerer Spezialeinheiten und Einsatzkräfte der Polizei in einer komplexen Koordinierungsübung realitätsnah zu simulieren.

Übungsszenario

Nach einem bewaffneten Raubüberfall flüchten mehrere Täter in ein nahegelegenes, leerstehendes Gebäude. Es folgt eine Alarmfahndung, bei der die teilnehmenden Einheiten gezielt koordiniert werden. Zu den eingesetzten Kräften gehören unter anderem die Schnellen Interventionsgruppen (SIG), die Bereitschaftseinheit (BE), die Polizeidiensthundeeinheit, Drohnen sowie die Wiener Einsatzgruppe Alarmabteilung (WEGA) und die Flugpolizei.

Neuer Polizei-Übungsstützpunkt

Das Übungsszenario fand in der stillgelegten Bundesbetreuungseinrichtung in Korneuburg (NÖ) statt. Das seit Mitte September 2024 nicht mehr in Betrieb befindliche Asylquartier wird ab Frühjahr 2025 als Polizei-Übungsstützpunkt genutzt.

Durch den massiven Rückgang der Asylanträge im vergangenen Jahr konnte die Zahl der Grundversorgungseinrichtungen deutlich reduziert werden: Waren im Herbst 2022 österreichweit 27 Bundesbetreuungseinrichtungen in Betrieb, sind es derzeit nur mehr neun aktive Einrichtungen. In den nächsten Wochen steht die Schließung weiterer Bundes-Grundversorgungseinrichtungen in verschiedenen Bundesländern bevor.

„Der neue Übungsstandort in Korneuburg ist für das Training von Sonder- und Spezialeinheiten wie EKO Cobra, WEGA, aber auch Diensthunden und den Polizisten des Streifendienstes in Niederösterreich – nicht zuletzt auf Grund seiner zentralen Lage in der Nähe von Wien – ein ideales Areal“, betonte Innenminister Gerhard Karner. „Mein Dank gilt der Bundespolizeidirektion für die rasche Planung, aber vor allem auch der Stadtgemeinde Korneuburg für die große Unterstützung bei der Umsetzung“, ergänzte der Innenminister.

„Der Standort in Korneuburg befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Bundeshauptstadt und stellt für die Spezialeinheiten der Bundespolizei ein äußerst wertvolles Übungsobjekt dar. Solche Objekte sind nicht leicht zu finden“, erklärte Bundespolizeidirektor Michael Takacs.

Diese koordinierte Übung der Bundespolizeidirektion sei ein weiterer Schritt zur Steigerung der Sicherheit und Einsatzbereitschaft der österreichischen Sicherheitskräfte. Sie verdeutliche die hohe Professionalität und die hervorragende Zusammenarbeit der verschiedenen spezialisierten Einheiten innerhalb der Bundespolizei, führte Takacs aus.

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