„Aktuell“ Frage der Woche auf PULS 24: ÖVP & SPÖ hauptschuldig am Scheitern der Regierungsverhandlungen, NEOS glaubwürdig

Der pointierte Polit-Talk „Aktuell: Die Woche“ mit Moderator Meinrad Knapp, Politikberater Thomas Hofer und Meinungsforscher Peter Hajek lässt diesen Freitag um 20:30 Uhr auf PULS 24, um 22:20 Uhr bei ATV und auf Österreichs SuperStreamer JOYN die politische Woche Revue passieren. Unter anderem werden die Ergebnisse von Peter Hajeks aktueller Meinungsumfrage diskutiert. Diesmal wollte man von 500 wahlberechtigten Österreicher:innen in einer Feldarbeit von 7. bis 9. Jänner wissen, welche Partei die Hauptschuld am Scheitern der Regierungsverhandlungen trägt. Mehrfachnennungen waren möglich. Die Frage lautete: „Wer trägt Ihrer Ansicht nach die Hauptschuld am Scheitern der Regierungsverhandlungen zwischen ÖVP, SPÖ und NEOS?“

Jeweils 39 Prozent der Befragten sehen für das Scheitern der Regierungsverhandlungen ÖVP und SPÖ verantwortlich. 18 Prozent sehen die Hauptschuld bei den NEOS. 22 Prozent machten keine Angabe bzw. haben keine Meinung dazu. Innerhalb der Wählergruppen zeigt sich ein differenziertes Bild. Mit jeweils 46 Prozent sind ÖVP und SPÖ für die FPÖ-Wählerschaft die Hauptschuldigen für den Abbruch der Verhandlungen einer möglichen Koalition von Schwarz-Rot-Pink. Die ÖVP-Wähler:innen geben der SPÖ mit 62 Prozent die Hauptschuld, den NEOS mit 31 Prozent und die eigene Partei machen 25 Prozent verantwortlich. Die SPÖ-Anhänger sehen mit 53 Prozent die Volkspartei als Hauptschuldige für den Abbruch der Verhandlungen, 27 Prozent nennen die NEOS und 17 Prozent üben Kritik an der eigenen Partei. Die NEOS-Wähler:innen geben den Roten mit 58 Prozent die Hauptschuld am Scheitern der Regierungsverhandlungen. 29 Prozent sehen die ÖVP und 10 Prozent die eigene Partei als verantwortlich an. Die Wähler:innen der Grünen, des ehemaligen Regierungspartners der ÖVP, geben mit der Mehrheit von 57 Prozent der Volkspartei die Schuld am Nichtzustandekommen der Dreier-Koalition, während die SPÖ (16) und NEOS (14) deutlich dahinter landen.

Meinungsforscherin Alexandra Siegl: „Die Regierungsverhandlungen beendet zu haben, schadet den NEOS aktuell nicht. Die Begründung Meinl-Reisingers, dass mit Rot und Schwarz keine Reformen möglich waren, ist für die Bevölkerung glaubwürdig. Die Schuld für das Scheitern wird klar bei ÖVP und SPÖ gesehen. Die NEOS konnten mit diesem Schritt ihr Profil als Partei, die es ernst mit Reformen meint, weiter schärfen. Die Herausforderung ist, dieses Profil längerfristig in der Opposition aufrecht zu erhalten.“

„Aktuell: Die Woche“
Freitag, 20:30 Uhr auf PULS 24 und puls24.at
Freitag, 22:00 Uhr bei ATV
Jederzeit im Stream auf JOYN

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