UG im ÖGB fordern Zusammenarbeit auf Augenhöhe zur Stärkung von Demokratie und sozialem Zusammenhalt

Die Unabhängigen Gewerkschaftsfraktion (UG) im ÖGB betonen die dringende Notwendigkeit zur Zusammenarbeit aller gleichgesinnten Kräfte, um die Demokratie zu stärken, sozialen Zusammenhalt zu schützen und ein gesundes Leben in einer intakten Umwelt zu fördern. Marion Polaschek, Vorsitzende der Unabhängigen Gewerkschaftsfraktion im ÖGB, erklärt:

„In einer Zeit, in der autoritäre Tendenzen und populistische Bewegungen zunehmen, ist es entscheidend, dass die Kräfte zusammenarbeiten, denen es darum geht, die Menschenrechte zu verteidigen. Denn sie sind die Basis für Frieden und ein gutes Leben für alle, überall. Breite Zusammenarbeit fördert den Dialog und den Zusammenhalt zwischen verschiedenen Akteuren, was zu gesellschaftlich gerechteren Entscheidungen führt. Dies umfasst den Schutz der Würde jedes Menschen so wie er ist und nicht wie er sich wirtschaftlich verwerten lässt.“

Polaschek hebt hervor, dass die zahlreichen, globalen Herausfordergen von den zahlreichen Kriegen über den Klimawandel und die noch immer nachwirkende Pandemie große Herausforderungen darstellen, die nur durch gemeinsame Anstrengungen bewältigt werden können: „Zusammenarbeit mit vielen unterschiedlichen Interessensgruppen ermöglicht es, umfassende und intelligente Lösungen zu entwickeln, die über kurzfristige politische oder auch eindimensionale finanzielle Interessen hinausgehen. Zusammenhalt und soziale Intelligenz sind besonders wichtig in Zeiten großer wirtschaftlicher Unsicherheit und sozialer Spannungen.“

Um überparteiliche Zusammenarbeit zu fördern, schlägt Polaschek vor zuallererst auf Transparenz zu setzen: “Offene und ehrliche Kommunikation und Respekt vor dem Gegenüber sind der Schlüssel, dass Gleichgesinnte überhaupt erst zusammenfinden, dass gemeinsame Ziele definiert und schlussendlich wichtige Initiativen in Angriff genommen werden können.”

„Unsere Gesellschaft ist mittlerweile müde und enttäuscht. Weitere Spaltung können den Menschen nicht mehr zugemutet werden. Ich fordere daher alle Verantwortlichen auf, sich auch auf eine andere Perspektive als die eigene einzulassen“, so Polaschek abschließend.