Seit geraumer Zeit ist bekannt, dass der europäische Wirtschaftsstandort im Verhältnis zum weltweiten BIP immer mehr an Bedeutung verliert. Noch dramatischer ist die Situation in Deutschland und Österreich: Teile wichtiger Wirtschaftszweige brechen regelrecht weg, Leitbetriebe rutschen in die Insolvenz, setzen verzweifelt Maßnahmen zur Rettung oder verlagern ihre Produktionsstandorte ins Ausland.
Die Ursachen dieser Entwicklung liegen klar auf der Hand: massiv gestiegene Energie-, Material- und Lohnkosten haben vor allem die produzierende Industrie bei den Lohnstückkosten aus dem Markt gedrängt. Hinzu kommt eine ständig wachsende Bürokratie, die von der Europäischen Union seit Jahren mit einer wirtschaftsfeindlichen Politik weiter verschärft wird – man denke nur an den sogenannten Green Deal, das geplante Aus für Verbrennungsmotoren, eine unzumutbare Nachhaltigkeitsberichterstattung oder das Lieferkettengesetz.
Auch bei Zukunftstechnologien spielt Europa nur noch eine Nebenrolle. Asien und die USA haben Europa längst abgehängt.
FW-Bundesobmann Matthias Krenn appelliert in seiner Neujahrsbotschaft:
„Erhebliche Teile der europäischen Wirtschaft zerbröseln aktuell – eine Deindustrialisierung fast epischen Ausmaßes findet statt. Die Investitionsbereitschaft sinkt, Unternehmen brechen weg, Arbeitsplätze gehen verloren. Das führt zwangsläufig zu Wohlstandseinbußen und sozialen Krisen. Staatsbudgets, wie auch in Österreich, geraten zunehmend außer Kontrolle. Europa und Österreich befinden sich in einer Art Zwangsjacke.
Krenn weiter: „Diese Phase ist ein klarer Auftrag: Schonungslos strukturelle und wirtschaftsfreundliche Reformen müssen umgesetzt werden, um den Wirtschaftsstandort Europa und Österreich wiederzubeleben. Mit Beginn des neuen Jahres muss rasch eine Entfesselung der europäischen und österreichischen Wirtschaft auf den Weg gebracht werden. Unternehmerische Freiheit und ein massiver Abbau bürokratischer Hürden sind dafür ebenso zwingend notwendig. Alle Beteiligten – Politiker, Unternehmer und Arbeitnehmer – müssen jetzt gemeinsam anpacken, um unser Land wieder wirtschaftlich attraktiv zu machen. Packen wir es gemeinsam an, so Krenn abschließend.“
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