Die beiden PensionistInnenvertreter Dr. Peter Kostelka und Abg. Ingrid Korosec warnen im Zuge der Regierungsverhandlungen davor, Maßnahmen zu beschließen, die die Pensionistinnen und Pensionisten belasten.
Natürlich bedürfe das Pensionssystem einer Weiterentwicklung, aber das müsse in erster Linie durch eine Heranführung des faktischen an das gesetzliche Pensionsantrittsalter geschehen – und nicht durch eine (angesichts der hohen Altersarbeitslosigkeit) vollkommen sinnlose Erhöhung des gesetzlichen, so die beiden PensionistInnenvertreter.
Belastungen schaden der Wirtschaft
„Eine neue Regierung wird daran gemessen, ob sie auch die Lebenssituation der älteren Menschen verbessert, etwa mit kürzeren Wartezeiten bei Arztterminen oder Operationen, aber auch bei den Pensionsleistungen. Einseitige Belastungen der älteren Generation sind schon deshalb nicht sinnvoll, weil sie der Wirtschaft und dem Konsum schaden, der gerade in Zeiten wie diesen so dringend gestärkt werden müsste“, so Kostelka und Korosec.
Präventionsausbau
Für ein „lebenswertes Altern“ müsse vor allem in die Prävention investiert werden. Es sei nicht nur entscheidend, dass wir älter werden, sondern wie wir älter werden. Und solange die Österreicherinnen und Österreicher bereits heute häufig krank in Pension gehen, sei „jegliche Diskussion über eine Anhebung des Pensionsantrittsalters tabu“, sind sich die beiden Repräsentanten des österreichischen Seniorenrats einig.
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