Sandra Szabo präsentiert im ORF-Religionsmagazin „Orientierung“ am Sonntag, dem 29. Dezember 2024, um 12.30 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON folgende Beiträge:
Schwerpunktland Nepal: Mädchen flüchten aus Rotlichtmilieu
In Nepal lebt fast die Hälfte der Bevölkerung in bitterer Armut, Kinder und Jugendliche müssen zum Familieneinkommen beitragen. Mädchen werden oft mit falschen Versprechungen in die Städte gelockt, wo sie in Tanzbars und Massagesalons sexuell ausgebeutet werden. Einen Ausweg ermöglicht die nepalesische NGO Opportunity Village Nepal (OVN), die jungen Frauen dabei hilft, aus dem Rotlichtmilieu auszusteigen und Jobalternativen zu finden. Unterstützt wird die Organisation auch aus Mitteln der Sternsingeraktion der österreichischen Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar. Eine Reportage von Alexandra Mantler.
Symbolfigur für Afrika: Erinnerungen an den äthiopischen Kaiser Selassie
Er gilt noch Jahrzehnte nach seinem Tod als Lichtgestalt Afrikas – der äthiopische Kaiser Haile Selassie. 60 Jahre lang regierte er sein Land, bis er 1975 von fanatischen Kommunisten ermordet wurde. Er ist nach wie vor Symbolfigur für schwarze Unabhängigkeit. 1954 war er auf einer Friedensmission durch Europa unterwegs, darunter auch in Wien. In Erinnerung daran hat das Institut für Afrikawissenschaften der Uni Wien ein Symposium veranstaltet, bei dem auch dessen Großneffe, Prinz Asfa-Wossen Asserate, teilnahm. Gundi Lamprecht hat ihn begleitet.
Bedürftige Menschen als Gäste: Wärmestuben haben geöffnet
Rechtzeitig zum Winterbeginn hat die Caritas Wien mehr als 40 Wärmestuben für bedürftige Menschen geöffnet. Getragen wird das Projekt von Pfarren in Wien und Niederösterreich und ihren ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Diesen Winter werden bis zu 30.000 Besuche in den Wärmestuben erwartet. Bedürftige Menschen erhalten ein Frühstück, warmes Essen, Kleider und die Möglichkeit, den Tag in einem warmen Raum zu verbringen. Das Projekt wird von 1.200 Ehrenamtlichen und einem großen Netzwerk von Spendern getragen. Das Besondere dabei: Die Hilfesuchenden werden nicht als Notleidende, sondern als Gäste behandelt. Eine Reportage von Zoran Dobrić.
Dialog statt Spaltung – Danielle Spera und Ramazan Demir im Gespräch
Sie ist Jüdin, Autorin und Kulturmanagerin: Danielle Spera. Er ist ehrenamtlicher Imam und Religionspädagoge: Ramazan Demir. Beiden ist der interreligiöse Dialog ein wichtiges Anliegen. „Wenn nicht jetzt, wann dann? Ein Gespräch über Judentum und Islam“ heißt ihr gemeinsames Buch. Ein Werk über wissenswerte Glaubensinhalte, aber auch ein Dialog über brennende Themen wie den Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und den Krieg in Gaza. Sandra Szabo hat das Buch gelesen.
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