Dr. Christine Reiler präsentiert im ORF-Gesundheitsmagazin „Bewusst gesund“ am Samstag, dem 28. Dezember 2024, um 17.30 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON folgende Beiträge:
Medikamentenabhängigkeit – die stille Sucht
Schätzungen zufolge zählt die Medikamentenabhängigkeit in Österreich zur dritthäufigsten Sucht, wobei die Dunkelziffer der Betroffenen enorm hoch ist. Besonders im Fokus steht dabei die Substanzklasse der Benzodiazepine (Schlaf- und Beruhigungsmittel) oder der Opioide (Schmerzmittel), die Nebenwirkungen verursachen und bereits nach kurzer Zeit in eine Abhängigkeit führen können. Medikamentensucht wird als die „stille“ Sucht bezeichnet, da Betroffene sehr lange Zeit ihren Alltag bewältigen können, ohne mit ihrer Abhängigkeit aufzufallen. Findet man den Weg in die Therapie – vorerst meist stationär und anschließend längerfristig ambulant -, ist die Chance auf ein suchtfreies und selbstbestimmtes Leben gut. Dabei ist der körperliche Entzug genauso wichtig wie psychische (Nach-)Behandlung. Gestaltung: Marie-Christine Kollos
Aus für Amalgam – Alternative dringend gesucht
Das Jahrzehnte lang in Zahnarztpraxen gängige Material Amalgam ist ab 1. Jänner 2025 in der EU verboten. Die Mischung aus Zinn, Kupfer, Silber und dem giftigen Schwermetall Quecksilber gelangt bei der Plomben-Herstellung und -Entsorgung in die Umwelt. Und es kann ein gesundheitliches Problem darstellen, wenn diese Füllungen porös sind. Derzeit gibt es allerdings kaum ein Material, das die vielseitige Einsatzbarkeit von Amalgam aufweist. Eine vielversprechende, aber kaum erforschte Amalgam-Alternative ist „Alkasit“. Ein Stoff, mit dem die Zahngesundheitszentren der ÖGK seit drei Jahren arbeiten. In Diskussion ist auch der Werkstoff „Glasionomerzement“. In „Bewusst gesund“ informiert DDr. Andreas Schedle, Zahnarzt und Leiter des Kompetenzzentrums für Dentalmaterialien an der Universitäts-Zahnklinik in Wien, über die jeweiligen Vor- und Nachteile.
Richtig Essen – welche Ernährung hilft bei Gicht?
Gicht verursacht schmerzhafte Entzündungen in den Gelenken. Die Stoffwechselstörung entsteht durch zu viel Harnsäure im Blut. Durch eine Umstellung der Ernährung kann man – wie bei vielen Erkrankungen – auch bei Gicht den Körper beeinflussen und beispielsweise Symptome lindern. Patientinnen und Patienten, die an Gicht leiden, berichten, dass sich ihre Anfälle durch die veränderte Ernährung nahezu halbiert haben. Wichtig ist das vor allem für Männer, die mindestens zehnmal häufiger betroffen sind als Frauen. Wie leicht man die Ernährung gichtfreundlich gestalten kann, zeigt „Bewusst gesund“ mit gesunden und schmackhaften Gerichten. Gestaltung: Steffi Zupan
„Bewusst gesund“-Tipp bei ständig tränenden Augen
Tränen bestehen aus einer komplexen Flüssigkeit, die das Auge reinigt und vor Austrocknung schützt. Bei Reizungen z. B. durch Staub, Wind oder Trockenheit wird sie vermehrt gebildet. Bei sehr trockenen Augen, wie es im Alter häufig vorkommt, bei Allergien oder durch einen verstopften Tränenkanal können die Augen ständig tränen. Diesem Symptom, seinen Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten widmet sich Univ.-Prof. Dr. Siegfried Meryn.
Schmerzfrei – rückenrichtige Alltagsbewegungen
Rückenschmerzen sind eine Volkskrankheit, rund 85 Prozent der Bevölkerung leiden zumindest einmal in ihrem Leben darunter. In den meisten Fällen sind diese Schmerzen unspezifisch und kein Grund zur Sorge. Auslöser sind häufig Bewegungsmangel, ergonomisch schlechte Arbeitsbedingungen und viele Stunden mit Handy oder Tablet. Doch mit einfachen Übungen kann man ein Zwicken in Kreuz, Rücken und Nacken nicht nur lindern, sie dienen auch zur Vorbeugung. Gestaltung: Christoph Hofer
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